Bau- und Stadtentwicklung | Finanzpolitik
Brebau und Gewoba als Fundament sozialer Wohnungspolitik gesichert
Die Wohnungsbaugesellschaft Brebau mit ihren gut 6000 Wohnungen im Stadtgebiet kommt komplett in städtische Hand. Bremen übernimmt dafür den bisherigen Anteil der Sparkasse. Die Bremer Sparkasse kann im Gegenzug ihre Anteile an der Gewoba auf 24,9 Prozent aufstocken, verfügt aber über keine Sperrminorität. Die beiden Wohnungsgesellschaften Brebau und Gewoba sind damit vor dem Zugriff renditesüchtiger Finanzinvestoren sicher, so der stadtentwicklungspolitische Sprecher Robert Bücking: „Das ist eine gute Nachricht für alle Mieterinnen und Mieter der Brebau und auch der Gewoba. Die Hängepartie hat ein Ende. Bremen kauft die Anteile der Sparkasse an der Brebau und sichert sich die aktienrechtlich entscheidenden 75,1 % an der Gewoba. Damit ist sichergestellt, dass diese beiden Unternehmen, die zusammen 60.000 Wohnungen vermieten bzw. verwalten, nicht in die Hand von windigen Finanzinvestoren geraten können. Die Erlöse aus dem Verkauf der Landesbank sind in die Zukunftssicherung großer Bestände auf dem Bremer Wohnungsmarkt investiert worden. Das hatten wir versprochen. Und genauso wurde es gemacht. Die Brebau ist allerdings nicht nur Eigentümerin von 6000 ehemals geförderten Wohnungen, sondern auch ein sehr aktiver und erfolgreicher Bauträger. Nun kommt es darauf an, diesen Geschäftsteil behutsam weiterzuentwickeln und sicherzustellen, dass auch unter den neuen Besitzverhältnissen erfolgreich zum Wohle der Stadt gewirtschaftet wird.“