Finanzpolitik | Sport

Bremer Initiative: Bundesrat beschließt höheren Freibetrag für Vereine

Gute Nachrichten für über 400 Sportvereine, aber auch Elternvereine, Bürgerinitiativen, Jugendarbeit und andere gemeinnützige Organisationen in Bremen und Bremerhaven: Der Steuerfreibetrag soll von 35.000 auf 45.000 Euro erhöht werden. Das hat der Bundesrat heute auf Bremer Initiative beschlossen, die auf einem Bürgerschaftsantrag der Grünen-Fraktion fußt. Nun ist die Bundesregierung gefordert, die notwendigen Gesetzesänderungen einzuleiten. Die steuerliche Freigrenze bezieht sich auf den wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb der gemeinnützigen Vereine - dazu gehören z.B. der Getränke- und Essensverkauf, gesellige Veranstaltungen mit Eintritt oder auch Anzeigen in der Vereinsbroschüre. Zuletzt war die Steuerfreigrenze vor mehr als zehn Jahren angehoben worden. „Wir wollen die gemeinnützigen Vereine von Bürokratie entlasten und das ehrenamtliche Engagement stärken. Die vielen Ehrenamtlichen sind eine wichtige Stütze unserer Gesellschaft. Die steuerliche Entlastung dieses unbezahlbaren Engagements ist ein Zeichen der Wertschätzung. Wir erwarten, dass die Bundesregierung nun rasch die entsprechenden Gesetzesänderungen vorlegt“, so der finanzpolitische Sprecher Björn Fecker.