Umwelt- und Naturschutz

Abriss von Schrottimmobilien in Kleingartengebieten vorantreiben

Ruinen und illegal abgeladener Müll auf verlassenen Parzellen machen insbesondere den Kleingarten-Vereinen im Bremer Westen zu schaffen. Zugleich blockieren die verfallenen Kaisenhäuser die Entwicklung des ‚Naherholungsparks Bremer Westen‘, für den u.a. Streuobstwiesen und Sportflächen vorgesehen sind. Um den Abbruch der leer stehenden Schrott-Behelfsheime voranzutreiben und die Kleingartengebiete wieder attraktiver zu machen, wurden die Mittel in den Haushalten 2018/19 auf Initiative der Grünen-Fraktion erhöht. Eine halbe Million Euro steht dafür nun zur Verfügung, wie aus einer Vorlage für die Umweltdeputation hervorgeht. Die vermüllten Parzellen mit maroden Behelfsheimen führen in Kleingartengebieten zu einer Abwärtsspirale, so die Fraktionsvorsitzende Maike Schaefer, die durchbrochen werden muss: „Die verwahrlosten Kaisenhäuser mit illegalen Müllhalden belasten die Kleingartenvereine. In einem solchen Umfeld wird es zunehmend schwierig, freie Parzellen zu verpachten. Das ist insbesondere im Bremer Westen ein Abwärtstrend, den wir stoppen müssen. Der Abriss von schrottreifen Behelfsheimen ist dringend erforderlich, um die ökologisch wichtigen Kleingartengebiete wieder attraktiver zu machen. Zugleich eröffnet sich dadurch die Möglichkeit, mit dem ‚Naherholungspark Bremer Westen‘ eine grüne Oase für Freizeitaktivitäten zu schaffen. BürgerInnen aus Walle und Gröpelingen sowie die Beiräte haben dafür in einem Beteiligungsverfahren bereits etliche Ideen beigesteuert. Wir müssen mit dem Abbruch der maroden Gebäude Schritt für Schritt vorankommen, damit diese Ideen zur Wirklichkeit werden.“