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Nachhaltige Kriterien für neues Einkaufs- und Wohnzentrum

Für die Ausschreibung des geplanten Einkaufszentrums im Ansgariquartier soll die Baudeputation heute grünes Licht geben. Zu den Anforderungen an potenzielle Investoren gehört den Unterlagen zufolge, dass das Wohnen in der Innenstadt wesentlich gestärkt wird und dafür auch das Ansgaritor-Projekt einen angemessenen Flächenanteil inklusive 25-Prozent-Quote für Sozialwohnungen beitragen soll. Dazu erklärt der stadtentwicklungspolitische Sprecher Carsten Werner: „Die neu zu schaffenden Gebäude sollen die Innenstadt auch unabhängig vom Handel beleben. Uns ist wichtig, dass der Komplex neben gewerblichen und öffentlichen Nutzungen auch von Anwohnern geprägt wird. Die derzeitigen MieterInnen von Wohnungen im Lloydhof sollen während der Bauzeit einen adäquaten Ersatz für ihre zum Teil barrierefreien Wohnungen in der City bekommen. Nach Abschluss der Bauarbeiten muss ihnen selbstverständlich ein Rückkehrrecht eingeräumt werden.“

Wichtig ist den Grünen auch, dass das Gebäudekonzept flexible Nutzungsänderungen ermöglicht – z.B. die Vergrößerung oder Verkleinerung von Ladenflächen, die Umwandlung von Läden in Büros und andersherum. „Wie sich die Nachfrage nach Einzelhandelsflächen in der Zukunft entwickeln wird, ist angesichts der Trends zum Onlinehandel, der demografischen Entwicklung und anderer wirtschaftlicher Einflüsse nicht deutlich zu prognostizieren. Deshalb wäre es gut, wenn die Gebäudestruktur für unterschiedliche Nutzungen anpassbar ist“, erläutert Carsten Werner.

Großen Wert legen die Grünen außerdem auf ein nachhaltiges Gesamtkonzept des Projektes. Der geringe Verbrauch von Primärenergie im Betrieb und die Schadstoffminimierung, Energiebilanz und  Recyclingfähigkeit der beim Bau zu verwendenden Materialen spielen bei der Bewertung von Bewerbungen eine wichtige Rolle. „Wir erwarten, dass die gesetzlich vorgegebenen Standards übertroffen werden. Auch dass die neuen Gebäude zu einem guten Innenstadtklima beitragen, ist wichtig. Dafür soll es ein entsprechendes Regenwassermanagement, Pflanzen, Dachbegrünungen und geeignete Freiräume geben", betont Carsten Werner.