Mittel für Rückbau des Brilltunnels beschlossen

Mittel für Rückbau des Brilltunnels beschlossen

Die Baudeputation hat heute 450.000 Euro für die Schließung des Brilltunnels bewilligt. Die Mittel stehen noch aus dem nicht verwendeten 'Aktionsprogramm 2010' zur Verfügung. Dazu die baupolitische Sprecherin der Grünen, Karin Krusche: "Nachdem die Ampel-Grünzeiten für FußgängerInnen und RadfahrerInnen auf der Brillkreuzung bereits verdoppelt worden sind, folgt nun der zweite Schritt: Die störenden Lüftungsschächte und Treppenaufgänge des Brilltunnels verschwinden. Damit schaffen wir Platz, um die Brillkreuzung perspektivisch umzugestalten. Die Kreuzung ist das entscheidende Bindeglied zwischen der City und dem Stephaniquartier. Wir wollen die trennende Wirkung des Kreuzungsbereichs überwinden und die Aufenthaltsqualität erhöhen. Jetzt geht es darum, ein Gesamtkonzept für die Aufwertung der Brillkreuzung zu entwickeln."

Derzeit lässt das Bau- und Verkehrsressort untersuchen, welche Möglichkeiten für bauliche Veränderungen Am Brill und an der AOK-Kreuzung denkbar sind. Dazu gehören u.a. die Einstreifigkeit der Bürgermeister-Schmidt-Straße zwischen Am Wall und Weser mit und ohne separater Linksabbiegespur in die Martinistraße, eine Verlegung der Haltestelle sowie eine Fußgängerquerung in Höhe der Schlachte. Im Rahmen der Verkehrsuntersuchung werden auch die Auswirkungen der Maßnahmen aufgezeigt und die Leistungsfähigkeit der Verkehrsknotenpunkte überprüft. Die Ergebnisse sollen bis zum Herbst 2010 vorliegen.