Große Anfrage „Die Häuser der Familie – auf dem Weg in die Zukunft"

In der Stadtgemeinde Bremen gibt es, verteilt über das gesamte Stadtgebiet, insgesamt elf Häuser der Familie, die als Einrichtungen des Amtes für Soziale Dienste eine herausragende Rolle in der präventiven Familienarbeit einnehmen. In den Häusern erhalten (werdende) Eltern vielseitige Angebote und Beratungen, die die Familiensituation unterstützen, stabilisieren oder erleichtern sollen. Die Angebote richten sich an alle Familien, insbesondere auch an Einelternfamilien, im Stadtteil. Die Hilfestellungen richten sich nach den Ratsuchenden und erreichen dadurch eine große Zielgruppe. In einer Großen Anfrage fragen die Regierungsfraktionen nun u. a.: Welche Aufgaben werden durch die Häuser der Familie abgedeckt, und wie bewertet der Senat diese Tätigkeiten im Hinblick auf die präventive Familienarbeit und die Stärkung des sozialen Zusammenhalts in den Quartieren? Die zuständige Abgeordnete ist Sahhanim Görgü-Philipp.

Die Große Anfrage vom 20. Januar 2021, Drucksache 20/391 S und die Antwort des Senats vom 09. März 2021, Drucksache 20/417 S


Die Große Anfrage wurde am 01. Juni 2021 in der Stadtbürgerschaft debattiert.

Sahhanim Görgü-Philipp: „Alle Häuser der Familie zeichnen sich dadurch aus, dass sie Familien, insbesondere mit kleinen Kindern, mit Rat und Tat zur Seite stehen. Alleinerziehende, auch Väter, und viele Familien mit Migrations- und Fluchtgeschichten schätzen die Angebote im Wohnquartier. Denn: es sind Orte des Kennenlernens, des Austausches und des "Von- einander- Lernens", und zwar für Groß und Klein! Sie sind ein unverzichtbarer Bestandteil der kleinräumigen Jugendhilfe und gelten als ‚präventiver Arm des Jugendamtes‘."