Politiker zollen Hospiz-Mitarbeiterinnen ihre Anerkennung

Walle. Die Mitarbeiterinnen und Ehrenamtlichen des Hospizes Brücke achten auf die Bedürfnisse sterbenskranker Menschen und ermöglichen ihnen ein würdevolles Sterben. Als Zeichen der Anerkennung hat ihnen jetzt der pflegepolitische Sprecher der Grünen, Dirk Schmidtmann, gemeinsam mit den gesundheitspolitischen Sprechern von SPD und CDU, Winfried Brumma und Rainer Bensch, und dem Hospiz-Experten Mark Castens Pralinen und Blumen überreicht. Im Gespräch mit Hospiz-Leiterin Monika Foppe und ihrer Stellvertreterin Keris Schnelle wurde indes deutlich, wo noch Verbesserungsbedarf besteht: Damit die Angehörigen sich in Ruhe von den Verstorbenen verabschieden können, müssen die Kassen ihre Leistungen ausweiten.

Im Hospiz Brücke endet die Würde des Menschen nicht mit dem letzten Atemzug. Die Einrichtung bietet die Möglichkeit, Verstorbene aufzubahren. So können die Angehörigen ohne Zeitdruck bis zum Folgetag von ihnen Abschied nehmen. Allerdings endet bisher die Finanzierung der Kassen bereits im Moment des Todes. „Die Angehörigen müssen die Möglichkeit haben, sich in Ruhe und Würde von einem geliebten Menschen zu verabschieden. Damit dieses wichtige Angebot erhalten bleiben kann, sollten die Kassen auch für die Stunden nach dem Tod die Finanzierung übernehmen. Dafür werden wir uns gemeinsam einsetzen“, so Dirk Schmidtmann (Grüne).