Grüne informieren sich über Haltungsbedingungen im Tierheim

Findorff. Die  Haltungsbedingungen für Hunde, Katzen & Co. im Tierheim an der Hemmstraße sind mit Anbauten und erweiterten Außenflächen deutlich verbessert worden. Davon hat sich jetzt die tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen, Linda Neddermann, bei einem Besuch überzeugt. „Das neue Hunde- und Katzenhaus bietet die Möglichkeit, die Tiere bis zu ihrer Weitervermittlung artgerecht und großräumig unterzubringen. Zudem können die Tiere sich auf den neu entstandenen Außenflächen so richtig austoben. Auch für Kleintiere sind die Haltungsbedingungen verbessert worden, so dass sie artgerecht in Herden in Außengehegen untergebracht sind“, so Linda Neddermann. Die Tierschutzpolitikerin der Grünen verschaffte sich bei ihrem Treffen mit dem Vorsitzenden des Tierschutzvereins, Wolfgang Apel, und Tierheimleiterin Brigitte Münch nicht nur einen Eindruck von den konkreten Bedingungen, in denen die Tiere leben. Sie informierte sich auch über die Aufgaben von Tierschutzverein und Tierheim, die weit über die Fundtierverwaltung und die Tierschutzfälle hinausreichen. „Das Rahmenkonzept überzeugt mich. So werden mit den Tieren Seniorenheime besucht. Wesentlich ist gerade auch die Zusammenarbeit mit Schulen. Hierfür hat der Tierschutzverein extra ein ‚Klassenzimmer‘ eingerichtet, in dem pro Jahr etwa 50 Schulklassen unterrichtet werden. Das ist wichtig, damit Kinder und Jugendliche frühzeitig lernen, verantwortungsbewusst mit Tieren umzugehen. Sie bekommen dabei ein Gefühl dafür, was artgerechte Haltung und verantwortungsbewusster Umgang mit Tieren konkret bedeuten. Auch das vom Tierschutzverein angebotene therapeutische Reiten ist ein wichtiger Beitrag zur Entwicklungsförderung für Kinder mit Behinderungen.“