Oberschule Hermannsburg: Zeichen stehen auf Neubau

Sanierung oder Neubau? Lange Zeit war unklar, wie es mit dem maroden Hauptgebäude und der Turnhalle der Oberschule Hermannsburg in Huchting weitergeht. Jetzt ist klar: Ein Neubau mit mehr Räumen ist wirtschaftlicher als die Sanierung des in den 60er Jahren errichten Schulgebäudes, wie ein Vergleich ergeben hat. Außerdem soll die Oberschule bei gleich bleibendem Schulkonzept künftig dreizügig werden. Das geht aus einer Antwort des Bildungsressorts auf eine Anfrage des Huchtinger Bürgerschaftsabgeordneten Björn Fecker (Grüne) hervor. „Das ist eine gute Nachricht für die Schule und den Stadtteil. Es macht keinen Sinn, weiter Flickwerk an einem maroden Bau aus den 60er Jahren zu betreiben. Mit dem Neubau lässt sich die Raumnot der Schule beseitigen. Ich erwarte, dass das Bildungsressort die Neubau-Planungen jetzt mit Hochdruck vorantreibt. Nach dem langen Hin und Her benötigt die Schule eine verlässliche Perspektive“, so Björn Fecker. Kritisch sieht der Grüne allerdings die künftige Dreizügigkeit der Schule: „Die Planungen sollten so gestaltet werden, dass bei einem Wachstum der Schule auf vier Klassenzüge pro Jahrgang dies auch umsetzbar ist.“
 
Das alte Gebäude der Oberschule Hermannsburg hat erheblichen Sanierungsbedarf. Neben Problemen mit der Dachkonstruktion gehören Risse und Löcher im Beton sowie Rost an den Stahlarmierungen zu den Schäden. Teile des Gebäudes mussten deshalb aus Sicherheitsgründen bereits gesperrt und für den Unterricht mobile Container aufgestellt werden. „Derartige Provisorien darf man SchülerInnen und Lehrkräften nicht auf Dauer zumuten“, betont Björn Fecker.

Während die Planungskosten bereits im diesjährigen Haushalt bereitstehen, müssen die Baukosten für das Millionen-Projekt ab 2015 und den folgenden Jahren in den Haushaltsplänen noch berücksichtigt werden.