BuS Huchting: Finanzierung für Neubau und Sanierung steht

Huchting. Das neue Haupthaus und die Sanierung des Bürger- und Sozialzentrums Huchting (BuS) sind jetzt finanziell abgesichert. Der Haushalts- und Finanzausschuss hat am Freitag über sechs Millionen Euro für die kommenden drei Jahre durch eine Verpflichtungsermächtigung zur Verfügung gestellt. Eine weitere Million Euro für das insgesamt 7,459 Millionen Euro teure Vorhaben ist bereits im Bauprogramm 2010 bereitgestellt worden. „Der Umbau des Bürger- und Sozialzentrums ist für den gesamten Stadtteil wichtig. Mit der Entscheidung räumen wir letzte Zweifel an der Realisierung des Projektes aus dem Weg. Ich bin sehr zufrieden, dass es uns trotz knapper finanzieller Spielräume gelungen ist, dieses Geld zur Verfügung zu stellen. Mit der Freigabe der Mittel können nun die notwendige Baugenehmigung und die weiteren Planungen in Angriff genommen werden“, so der Huchtinger Bürgerschaftsabgeordnete Björn Fecker (Grüne). Der Gebäudekomplex des BuS aus den 60er Jahren hat einen hohen Sanierungsstau, der u.a. zu einer Explosion der Energiekosten geführt hat. Vor der Generalüberholung der verbleibenden Gebäude soll 2013 ganz vorne auf dem BuS-Gelände an der Amersfoorter Straße zunächst das neue Haupthaus errichtet werden. Dadurch sollen Container-Zwischenlösungen vermieden werden. Im Erdgeschoss soll das Quartiersmanagement angesiedelt werden. Hinzu kommen ein Veranstaltungssaal, ein Café, ein Raum für die Pfadfinder und Räume für einen Kindergarten, in dem auch Kinder unter drei Jahren betreut werden können. Im Obergeschoss sind weitere Kindergartenräume, ein Mehrzweckraum sowie Büros vorgesehen. Das neue Gebäude wird nach Passivhaus-Standard errichtet, um dem Trägerverein die zweite Miete für Energiekosten zu ersparen. „Das Bürger- und Sozialzentrum ist eine unverzichtbare Einrichtung, in der das Miteinander verschiedener kultureller, sozialer und ökologischer Initiativen gelebt wird. Diese Einrichtung ist gerade für einen Stadtteil wie Huchting wichtig, der manche gesellschaftliche Probleme zu schultern hat. Ich bin froh, dass wir das BuS jetzt zukunftssicher machen“, betont Björn Fecker.