Grüne erwarten Planungssicherheit für SportlerInnen

Oeversberg: Für Vereine zeichnet sich Lösung ab

Bremen-Nord. Nachdem die Wirtschaftsförderung Bremen (WFB) ohne Vorwarnung die  Verträge mit den Vereinen zur Nutzung des Oeversberg-Geländes gekündigt hatte, zeichnet sich nun offenbar eine Lösung für die betroffenen Sportler ab: Die Jacobs University Bremen (JUB) hat dem Sportamt bereits mündlich erklärt, dass sie die Flächen 2015 noch gar nicht in Anspruch nehmen wolle. Die Osthälfte des Oeversberges könnte demnach bis 2019, die Westhälfte bis 2029 von den Vereinen genutzt werden. In beiden Fällen ist die JUB verpflichtet, Ersatz für die ansässigen Sportvereine zur Verfügung zu stellen. Das geht aus einem Verwaltungsbericht hervor, den die Grünen für die morgige Sitzung der Sportdeputation angefordert haben. Bei einem gemeinsamen Treffen von Sportamt, JUB, WFB und Wirtschaftsressort noch im Februar soll der Nutzungszeitraum mit festen Bedingungen schriftlich fixiert werden. Dazu erklärt der sportpolitische Sprecher der Grünen, Mustafa Öztürk: „Die Vereine brauchen endlich Planungssicherheit. Die beteiligten Behörden und die JUB müssen bei ihrem Treffen verlässliche Rahmenbedingungen für die nächsten Jahre schaffen. Sobald das schriftlich in trockenen Tüchern ist, muss die WFB umgehend neue Verträge mit den betroffenen Vereinen abschließen. Zudem erwarten wir, dass Hoppla-Hopp-Entscheidungen in Zukunft unterbleiben. Sollte die JUB die Flächen in ein paar Jahren beanspruchen, müssen die Vereine vor Ablauf der Verträge frühzeitig bei den Planungen für eine dauerhafte Lösung einbezogen werden.“