Grüne loben Engagement-Bereitschaft der JUB für Flüchtlinge

Die Grünen bewerten die Ankündigung der Jacobs University Bremen (JUB) positiv, bei der gesellschaftlichen Integration von Flüchtlingen aus Krisengebieten in Bremen-Nord aktiv mitzuwirken. Vorstellbar sind z.B. Patenschaften oder eine projektbezogene Betreuung durch Studierende. „Die Jacobs University geht engagiert ihr Vorhaben an, die erwarteten Flüchtlinge in Bremen-Nord willkommen zu heißen und bei der Eingewöhnung zu unterstützen. Die international aufgestellte Universität bietet besonders gute Voraussetzungen für ein solches Projekt. Auch ihre Absicht, mit anderen Gruppen vor Ort zusammenzuarbeiten und in den Stadtteil hineinzuwirken, spricht dafür, dass alle Beteiligten positiv und respektvoll aufeinander zugehen werden“, freut sich Zahra Mohammadzadeh. Die migrationspolitische Sprecherin der Grünen hat sich jüngst gemeinsam mit den Nordbremer Bürgerschaftsabgeordneten Dirk Schmidtmann und Stephan Schlenker sowie Thomas Pörschke aus dem Beirat Vegesack und dem Burglesumer Beiratsmitglied Hagen Schmidtmann mit dem Präsidenten der JUB, Prof. Dr. Heinz-Otto Peitgen, und weiteren Mitgliedern des Uni-Stabes zu einem Gespräch über die künftige Unterstützung von Flüchtlingen getroffen.

Themen waren auch die Öffnung der Jacobs University zum und die Zusammenarbeit mit dem Stadtteil. Dabei wurde deutlich, dass die JUB schon seit Jahren die Integration ihrer Studierenden in den Stadtteil betreibt: Viele von ihnen sind aktive Mitglieder in örtlichen Sportvereinen. Studierende der Universität leben in rund 400 Gastfamilien in ganz Bremen. Kleinere Projekte an Schulen im Stadtteil werden mit großem sozialen Engagement der Beteiligten vorangetrieben. Umgehend hinzugekommen ist auch die Bereitschaft, ankommenden Flüchtlingen zu helfen. „Es ist gut, dass sich die JUB dieser gesellschaftspolitisch wichtigen Aufgabe stellt. Wir Grünen werden die Uni auf diesem integrativen Weg politisch unterstützen“, sicherte der Nordbremer Bürgerschaftsabgeordnete Dirk Schmidtmann den JUB-Vertretern am Ende der konstruktiven Unterredung zu.