Grüne erwarten flexible Lösung für Förderkinder

Im Gezerre um die Aufnahme von geistig behinderten SchülerInnen nach der Auflösung der Schule Am Wasser mahnt die Bürgerschaftsfraktion der Grünen eine flexible Lösung für die betroffenen Kinder an. Die Förderkinder sollen nach dem Willen der Bildungsbehörde künftig an der Berufsschule an der Kerschensteiner Straße beschult werden, obwohl es von Seiten der Eltern auch den Wunsch gibt, dass diese an das Gymnasium Vegesack gehen. Beide Schulen können sich vorstellen, die Kinder aufzunehmen. Dass es bisher nicht gelungen ist, nach der Auflösung des Förderzentrums Am Wasser  gemeinsam mit den Eltern eine Lösung zu finden, überrascht Sülmez Dogan. Die bildungspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion erinnert an die Zusage in der Bildungsdeputation, den betroffenen Kindern auf Wunsch auch die Aufnahme am Gymnasium Vegesack zu ermöglichen. „Es wundert mich schon, dass keine gemeinsame Lösung mit den Eltern gefunden wird. Zwar ist richtig, dass die Bildungsdeputation den Wechsel der Kinder von der Schule am Wasser an die Berufliche Schule beschlossen hat. Auf meine Nachfragen in der Sitzung wurde aber auch zugesagt, dass es natürlich weiterhin möglich sein muss, dass die Kinder auf Wunsch am Gymnasium Vegesack unterrichtet werden. Das war für uns Grüne die Voraussetzung dafür, dass wir dem in der Deputation zugestimmt haben. Hier sollte sich die Bildungsbehörde aus meiner Sicht bewegen und gemeinsam mit den Eltern flexible Lösungen finden. Dies umso mehr, weil sich beide Schulen vorstellen können, die Kinder aufzunehmen. Das zeigt den Willen der Schulen, die Inklusion umzusetzen. Das halte ich für vorbildlich.“