Grüne zur Nationalen Maritimen Konferenz: Starkes Signal für Konverterbau in Bremerhaven

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck hat Bremerhaven als einen deutschen Standort für den Bau von Konverterplattformen für Offshore-Windenergieanlagen bekräftigt. Auf der Nationalen Maritimen Konferenz in Bremen äußerte Habeck sich entsprechend positiv zu den laufenden Planungen. Dr. Emanuel Herold, hafen- und wirtschaftspolitischer Sprecher der grünen Bürgerschaftsfraktion, kommentiert: „Bundeswirtschaftsminister Habeck hat mit seinem klaren Bekenntnis zur Produktion von Konverterplattformen aus deutscher Hand ein starkes Signal gegeben. Für die Lloyd-Werft und damit den Standort Bremerhaven liegen in diesem Hochtechnologiebereich riesige Wertschöpfungspotenziale. Ich gehe davon aus, dass zeitnah alles in trockene Tücher gebracht wird und Bremerhaven eine bedeutende Rolle in der deutschen Energiewende einnehmen kann."

Hinsichtlich der Finanzierung der Häfen kommentiert Emanuel Herold zudem: „Ich hätte mir gewünscht, dass es im Rahmen der Konferenz bereits konkrete Ergebnisse gibt. Es ist nichts dagegen einzuwenden, dass auf Bundesebene noch einige Wochen weiterverhandelt wird, wenn am Ende das Ergebnis stimmt. Klar ist: Der Bund muss seine Beteiligung an den Investitionskosten in den Seehäfen massiv aufstocken. Tut er dies nicht im erforderlichen Umfang, dann sind seine eigenen energiepolitischen und außenwirtschaftlichen Zielsetzungen Makulatur.“

Die Nationale Maritime Konferenz ist die zentrale Veranstaltung der Bundesregierung zur Unterstützung der maritimen Wirtschaft. Sie ist zugleich mit rund 800 Teilnehmenden das größte Treffen der maritimen Branche. Die Konferenz hat sich als wichtige Impulsgeberin für den Standort Deutschland etabliert und dient als Plattform für den Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Verbänden, Gewerkschaften und Politik.