Kunst und Kultur

Koalition stellt Flächen für Open-Air-Veranstaltungen bereit

Der Senat hat mehrere Flächen identifiziert, die sich in der Corona-Pandemie für Open-Air-Veranstaltungen eignen. Damit wird ein von den Grünen initiierter Bürgerschaftsantrag umgesetzt. Zugleich legt Bremen ein Förderprogramm auf, um Veranstalter*innen von Open-Air-Events zu unterstützen. Damit sollen die Kosten für die Herrichtung der Veranstaltungsflächen abgefedert werden. Neben mobilen WCs,  Absperrgittern und Technik sind Zuschüsse auch für die Energie- und Wasserversorgung des jeweiligen Areals möglich.

Die kulturpolitische Sprecherin Kai Wargalla bewertet die Umsetzung des Antrages als wichtigen Schritt für die Bremer Veranstaltungsbranche und Clubkultur: „Wissenschaftliche Erkenntnisse belegen inzwischen, dass in der Corona-Pandemie Veranstaltungen an frischer Luft ein erheblich geringeres Risiko darstellen als in Innenräumen. Gleichzeitig fehlen vielen Menschen in Bremen die Konzerte, die laute Musik und die gesamte Clubkultur. Es liegt deshalb nahe, nun auf Open-Air-Veranstaltungen zu setzen. In Verbindung mit erprobten Hygienekonzepten können wir so Kultur sicher ermöglichen. Und es gibt uns auch die Möglichkeit, in der Praxis zu sehen, welche Orte in der Stadt besonders als Kulturorte geeignet sind und wie solche Veranstaltungen die Stadt beleben. Es ergibt also doppelt Sinn, Veranstalter*innen insbesondere bei der Erprobung neuer Kultur- und Veranstaltungsorte zu unterstützen. Und ich sage es immer wieder: Kultur braucht Orte. Deshalb ist es wichtig, die bestehenden Kulturorte durch die Krise zu bringen und gleichzeitig neue Orte zu schaffen, die an der frischen Luft auch unter Pandemiebedingungen genutzt werden können. Die guten Erfahrungen des letzten Sommers haben gezeigt, dass auch Tanzveranstaltungen sicher umsetzbar sind. Dafür möchte ich ausdrücklich allen Akteur*innen für ihre bisherige Arbeit danken. In Kombination mit hoffentlich bald niedrigen Inzidenzen, Tests und einer immer höheren Impfquote hoffen wir und arbeiten wir darauf hin, einen belebteren Sommer haben zu können.“