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Multiresistente Keime: Tickende Zeitbombe konsequent entschärfen

Der Senat kann nicht ausschließen, dass multiresistente Keime auch in Bremer Gewässern vorkommen. Ein Grund: Durch die als Dünger genutzte Gülle aus der niedersächsischen Massentierhaltung können die multiresistenten Keime durch Verwehungen oder Auswaschungen in die Gewässer gelangen und sich dort ausbreiten. Das geht aus der Antwort auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Fraktion hervor. Technische Verfahren, mit denen multiresistente Keime in Kläranlagen entfernt werden könnten, werden derzeit erst erforscht. Erste Tests des wissenschaftlichen Pilotprojektes HyReKa zeigen, dass womöglich eine Kombination aus UV-Licht-Bestrahlung, Ozonbehandlung und Ultrafiltration bei einer zusätzlichen Reinigungsstufe in Klärwerken die resistenten Erreger deutlich verringern könnte. Die multiresistenten Keime sind ein ernstes Problem, weil dadurch Antibiotika zunehmend unwirksam werden. Um der Ausbreitung multiresistenter Keime entgegenzuwirken, so die Fraktionsvorsitzende Maike Schaefer, müssen vor allem die Ursachen wie die Antibiotika-Vergabe in der Massentierhaltung konsequent unterbunden werden: „Multiresistente Keime sind lebensgefährlich und eine tickende Zeitbombe, wenn sie in die Umwelt gelangen. Wir müssen in erster Linie die Ursachen für die Entstehung von multiresistenten Keimen bekämpfen. Dazu zählt die übertriebene und verantwortungslose Vergabe riesiger Mengen Antibiotika in der Massentierhaltung. Aber auch ÄrztInnen und PatientInnen sollten darauf bedacht sein, dass Antibiotika nur eingenommen werden, wenn es unbedingt notwendig ist. Natürlich müssen auch Kläranlagen künftig mit Technologien ausgestattet werden, die multiresistente Keime abtöten.“