Vernetzungsstelle Schulverpflegung soll abgesichert werden
Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung soll auch nach dem Auslaufen der Fördermittel des Bundes erhalten bleiben. Die Mitfinanzierung durch die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung endet im November dieses Jahres. Danach soll die Vernetzungsstelle durch zusätzliche Landesmittel abgesichert werden. Das hat das Bildungsressort heute auf Anfrage der Grünen-Fraktion im Landtag erklärt. Der ernährungspolitische Sprecher Jan Saffe wertet die beabsichtigte Fortführung der Vernetzungsstelle als wichtigen Schritt, um eine ausgewogene Verpflegung mit hoher Qualität an den Schulen weiter voranzubringen: „Das ist eine gute Nachricht für die Verpflegung von Kindern und Jugendlichen an Bremer Schulen. Die Vernetzungsstelle Schulverpflegung trägt mit ihrer Beratungs- und Fortbildungsarbeit entscheidend dazu bei, die Qualitätsstandards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung an den Schulen umzusetzen. Das bedeutet weniger Fleisch und mehr Gemüseschnitzel. Eine ausgewogene Ernährung hat positive Effekte auf die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit. Sie verringert außerdem Gesundheitsrisiken. Darum ist es wichtig, den Kindern und Jugendlichen Essen mit einer guten Qualität aufzutischen. Die Vernetzungsstelle sorgt mit ihrer Netzwerkarbeit zugleich dafür, den Anteil von Biokost und Produkten aus fairem Handel in den Schulmensen zu erhöhen. Damit setzt sie einen wichtigen Impuls für mehr Umweltschutz und soziale Verantwortung.“