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Mögliche Wolf-Sichtung: Sachlichkeit statt Panikmache

Die Grünen-Fraktion warnt angesichts eines möglichen Wolfes, der für kurze Zeit am Rande eines Siedlungsbereiches in Borgfeld gesichtet worden ist, vor völlig überzogenen Reaktionen. Eine Abschussgenehmigung, wie sie die Landesjägerschaft fordert, lehnen die Grünen als völlig überzogen ab. Nicht Panikmache, sondern Sachlichkeit ist das Gebot der Stunde. Dazu erklärt der tierschutz- und agrarpolitische Sprecher Jan Saffe: „Der Wolf ist eine streng geschützte Tierart. Sein Auftauchen führt zu Sorgen in der Bevölkerung und bei Landwirten, die das Reißen von Nutztieren befürchten. Wir nehmen diese Sorgen ernst. Es ist ein richtiger Schritt des Umweltressorts, vorsorglich die Kooperation mit Niedersachsen zu suchen und das dort vorhandene Know-how zu nutzen. Das gilt insbesondere für die Beratung von Landwirten, die über Präventionsmaßnahmen aufgeklärt werden müssen. Für uns ist klar: Sollte sich ein Wolf hier tatsächlich ansiedeln, muss es für gerissene Nutztiere eine Ausgleichzahlung geben. Der Wolf ist eine heimische Tierart, die sich nach ihrer Ausrottung langsam wieder ansiedelt. Das ist eine positive Entwicklung. Der mögliche Wolf, der in Borgfeld an einem Siedlungsbereich vorbeigelaufen ist, hat sich nicht auffällig oder aggressiv verhalten. Für Abschuss-Fantasien einzelner Jäger gibt es derzeit überhaupt keinen Anlass. Nach allen bisherigen Erkenntnissen können Menschen und Wölfe gut in friedlicher Koexistenz leben. Den typisch bösen Wolf gibt es nur im Märchen. Selbstverständlich hat die Sicherheit der Menschen höchste Priorität. Wenn ein Wolf verhaltensauffällig wird, kann er der Natur entnommen werden. Darauf deutet beim kurzzeitig gesichteten Exemplar in Borgfeld aber nichts hin.“