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Günstigen Wohnraum für Geflüchtete, Azubis und Studis schaffen

Nicht länger benötigte Jugendhilfeeinrichtungen für minderjährige Flüchtlinge sollen künftig als gemeinsamer Wohnraum für inzwischen volljährig gewordene Flüchtlinge, Auszubildende und Studierende dienen. Der Senat soll nun ein Konzept für die Umwidmung der Einrichtungen und ihre Umwandlung in kleine Wohneinheiten mit günstigen Mieten erarbeiten. Das sieht ein Antrag vor, den die Grünen-Fraktion für die heutige Landtagssitzung initiiert hat. Hintergrund der Initiative: In Bremen und Bremerhaven kommen längst nicht mehr so viele minderjährige Flüchtlinge an wie noch 2015, d.h. es werden perspektivisch immer weniger Einrichtungsplätze benötigt. So sind inzwischen 1400 junge Geflüchtete volljährig geworden. Viele von ihnen müssen allein deshalb immer noch in den Jugendhilfeeinrichtungen wohnen, weil sie auf dem engen Wohnungsmarkt keine erschwingliche Bleibe finden. Gemeinschaftliche Wohnformen beschleunigen ihre Integration, erläutert die sozialpolitische Sprecherin Sahhanim Görgü-Philipp:  „Mit 18 will man auf eigenen Beinen stehen und ausziehen. Nach ihrer Flucht vor Krieg und Verfolgung wollen diese jungen Menschen endlich raus aus dem Wartesaal der Jugendhilfeeinrichtung und rein ins eigenständige Leben. Derzeit gibt es in Bremen jedoch zu wenig günstigen Wohnraum für junge Geflüchtete, aber auch Auszubildende und Studierende. Durch die Umnutzung der nicht mehr benötigten Jugendhilfeeinrichtungen entsteht für diese Zielgruppen günstiger Wohnraum. Das gemeinschaftliche Wohnen fördert die Integration und stärkt die soziale Mischung der Quartiere. Gerade für Geflüchtete, die mit einer Einstiegsqualifikation, einer Ausbildung oder einem Studium beginnen, ist ein Wohnumfeld mit Gleichaltrigen wichtig. Sie befinden sich in einer vergleichbaren Situation und können sich austauschen. Die Umwandlung der nicht mehr benötigten Jugendhilfeeinrichtungen in kleine Wohnungen vermeidet auf Dauer Leerstände. Statt unnötiger Ausgaben für die nicht länger nötige Jugendhilfe bei volljährigen Geflüchteten kann die Stadt durch die neuen Wohneinheiten selbst Mieten einnehmen. Vor allem aber holt das gemeinschaftliche Wohnen junge Geflüchtete aus ihrem Randdasein und bietet zugleich Studis und Azubis eine gute Möglichkeit, trotz des engen Bremer Wohnungsmarktes in die eigenen vier Wände zu ziehen.“