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Glyphosat: Auf Gift für die biologische Vielfalt verzichten

Das umstrittene Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat darf für weitere fünf Jahre eingesetzt werden, weil die Bundesregierung bei der Abstimmung auf EU-Ebene vor den Interessen von Monsanto & Co. eingeknickt ist. Glyphosat steht im bisher nicht einwandfrei ausgeräumten Verdacht, krebserregend zu sein und das massive Insektensterben mit zu verursachen. Die Grünen-Fraktion lehnt den Einsatz dieses Totalherbizids weiterhin ab, betont die umweltpolitische Sprecherin Maike Schaefer, und ruft Landwirte zum Verzicht auf den Einsatz von Glyphosat auf: „Glyphosat ist Gift für die biologische Vielfalt. Durch Studien verdichten sich die Hinweise, dass Glyphosat durch seine Wirkung auf Bienen und Hummeln indirekt das Insektensterben mit verursacht. Das hat für Vogelarten wie das Rebhuhn oder auch die Feldlerche fatale Folgen. Sie finden auf den Äckern keine Nahrung mehr. Um das Artensterben zu stoppen, muss der Einsatz von Pestiziden und Insektiziden massiv eingeschränkt werden. Wir fordern deshalb ein bundesweites Verbot von insektengefährdenden Pestiziden. Außerdem muss das Zulassungsverfahren für Pestizide reformiert und dabei das Vorsorgeprinzip berücksichtigt werden. Ein bundesweites Insektenmonitoring ist angesichts des dramatischen Insektenschwundes ebenfalls nötig.“

Neben den Maßnahmen auf EU- und Bundesebene sieht Maike Schaefer auch auf Landesebene weiteren Handlungsbedarf, um das massive Insektensterben aufzuhalten: „Wir erwarten, dass in öffentlichen Grünanlagen insektenfreundliche Blumen und Futterpflanzen angepflanzt werden. Ebenso nötig ist es, Wildblumenwiesen und Blühstreifen mit bienenfreundlichen Stauden anzulegen. Nicht zuletzt gilt es, die extensive Landwirtschaft in Bremen beizubehalten und den Umstieg von konventionellen Landwirten auf Öko-Landbau mit bienenfreundlichen Fruchtfolgen, Mischkulturen und dem Einsatz von Nützlingen zu unterstützen.“