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Vorkurse an Privatschulen: Blockadehaltung im Sinne der geflüchteten Kinder aufgeben!

Zur Intervention der SPD-Fraktion gegen die Einrichtung von Sprachkursen an Privatschulen erklärt der bildungspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Matthias Güldner: „In dieser Frage stehen die Grünen vollständig an der Seite der Bildungssenatorin, die schon weitreichende Vorbereitungen getroffen hatte, Flüchtlingskinder an Bremischen Privatschulen unterrichten zu lassen. Angesichts von 622 unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen und einer unbekannten Zahl von mit Familien eingereisten Kindern, die noch überhaupt nicht beschult werden und die sinnlose Wartezeiten in ihren Einrichtungen verbringen, ist die Weigerung der SPD völlig unverständlich. Statt die Aufgaben der Beschulung von Flüchtlingen auf alle Schultern zu verteilen und die freiwilligen Angebote der Privatschulen anzunehmen, wird die Last einseitig auf die schon sehr stark belasteten öffentlichen Schulen abgewälzt. Wer Schulen wie St. Johann und andere wirklich kennt, muss zu dem Schluss kommen, dass Flüchtlingskinder dort hervorragend aufgenommen würden. Es versteht sich von selbst, dass in diesem Fall auf verbindliche Besuche von Gottesdiensten oder Religionsunterricht verzichtet wird. Mein Appell an die SPD-Fraktion: Geben Sie ihre rein ideologische Blockadehaltung auf und machen Sie den Weg frei für eine schnelle Vereinbarung mit allen Bremer Schulen, damit die zu uns gekommenen Kinder endlich zur Schule gehen und Deutsch lernen können.“

Die flüchtlingspolitische Sprecherin der Grünen-Fraktion, Sülmez Dogan, hält die Blockade für unverantwortlich: „Das Angebot der Privatschulen, bis zu 110 Kinder zu beschulen, begrüße ich. Es ist wichtig, dass die Schulpflicht rasch umgesetzt wird und die Kinder optimal gefördert werden, um ihre Integration voranzutreiben. Ideologische Kämpfe sind da verfehlt, zumal die Schulen muslimische Kinder vom Gottesdienst freigestellt würden. Im Übrigen werden muslimische Kinder in Bremen schon längst auch in christlichen Kindergärten betreut. Das ist gut so und kann ebenso für Schulen gelten.“