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Energiesperren: Gesunkene Fallzahl gut, aber keine Trendwende

Im Land Bremen hat der Energieversorger säumigen KundInnen in diesem Jahr etwas weniger Strom, Wasser und Gas abgestellt als in den Vorjahren. Während z.B. im Vorjahr insgesamt 7300 Mal die Energieversorgung gesperrt wurde, sind es in den ersten zehn Monaten dieses Jahres bisher 5915 Fälle. Das entspricht für 2015 im Schnitt 608 Energiesperren pro Monat und in diesem Jahr bisher 591 pro Monat. Der leichte Rückgang ist aus Sicht der Grünen-Fraktion ein erster Erfolg für die Aktion ‚Zappenduster‘. Die Grünen halten die Anzahl der Energiesperren allerdings weiterhin für viel zu hoch und fordern insbesondere eine bessere Information über Hilfsangebote seitens der Jobcenter. Darüber hinaus spricht sich die Fraktion für einen ergänzenden Härtefonds aus. Dazu erklärt die stellv. Fraktionsvorsitzende Kirsten Kappert-Gonther: „Die sinkende Anzahl von Energiesperren ist gut, aber noch lange keine Trendwende. Niemand darf im Kalten sitzen. Die engere Kooperation der swb mit den Behörden bei drohenden Energiesperren zeigt erste Wirkung. Neben verbesserten Info-Angeboten tragen dazu auch verkürzte Mahnfristen und niedrigere Raten zur Begleichung der Forderungen bei. Aber noch nehmen zu wenige Menschen die Hilfsangebote wahr. Ein Gutteil der Betroffenen erhält Leistungen vom Jobcenter. Gerade dort hakt es aber offenbar bei der Weitergabe von Informationen an die betroffenen Leistungsbeziehenden. Das muss sich dringend ändern. Trotz der Aktion ‚Zappenduster‘ ist die Anzahl von Energiesperren noch viel zu hoch. Wir dürfen nicht akzeptieren, dass Familien mit kleinen Kindern oder auch alten Menschen das Gas, Wasser oder der Strom abgestellt werden. Als Ergänzung zu den bisherigen Info- und Hilfsangeboten sprechen wir uns deshalb auch für einen Härtefonds nach Hannoverschem Vorbild aus. Der Fonds wird dort aus sozialer Verantwortung vollständig vom Energieversorger getragen. Damit werden nach klaren Kriterien insbesondere Familien mit Kleinkindern, Alleinerziehende, alte und kranke Menschen unterstützt.“