Bremer CDU schadet dem Offshore-Standort
Zu den heutigen Einlassungen des CDU-Vorsitzenden Jörg Kastendiek im Weser Kurier, den Offshore Terminal als reinen Schwerlasthafen zu errichten, erklärt die Fraktionsvorsitzende Maike Schaefer: „Die Bremer CDU hat den Offshore-Standort Bremerhaven offenbar schon aufgegeben. Anders ist nicht zu erklären, warum der CDU-Vorsitzende vom OTB abrückt und stattdessen einen reinen Schwerlasthafen bauen will. Nachdem die Christdemokraten schon auf Bundesebene den Ausbau der Offshore-Windkraft massiv ausgebremst haben, stellen sie diese Technologie nun auch in Bremen und Bremerhaven in Frage. Das ist bitter für all jene Menschen in Bremerhaven, die noch auf eine bessere Zukunft der Offshore-Windenergie und damit verbundener Arbeitsplätze nach der nächsten Bundestagswahl hoffen. Mit uns Grünen ist ein reiner Schwerlasthafen nicht zu machen. Dafür sind die Eingriffe in sensible Wattbereiche zu massiv. Das Genehmigungsverfahren ist ausschließlich für einen Offshore-Terminal durchgeführt worden. Dafür war die Abwägung zwischen Naturschutz auf der einen und Klimaschutz samt Arbeitsplätzen auf der anderen Seite entscheidend. Es ist höchst befremdlich, dass die Bremer CDU der Offshore-Industrie in Bremerhaven mit der Abkehr vom OTB schadet.“