Arbeitkreise | Veranstaltungstyp | Test | Ausschuss für Angelegenheiten der Häfen | Ausschuss für Angelegenheiten der Häfen | Deputation für Gesundheit und Verbraucherschutz (staatl. und städt., Vorsitzende) | Test_ikm | Deputation für Kinder und Bildung (staatl. und städt.) | Deputation für Kinder und Bildung (staatl.) | Deputation für Kinder und Bildung (städt.) | Deputation für Klima, Umwelt, Landwirtschaft und Tierschutz (staatl. und städt.) | Deputation für Klima, Umwelt, Landwirtschaft und Tierschutz (staatl.) | Deputation für Klima, Umwelt, Landwirtschaft und Tierschutz (städt.) | Deputation für Kultur (staatl. und städt., Vorsitzende) | Deputation für Kultur (staatl.) | Deputation für Kultur (städt.) | Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung (staatl.) | Deputation für Mobilität, Bau und Stadtentwicklung (städt.) | Deputation für Wirtschaft und Arbeit (staatl.) | Deputation für Wirtschaft und Arbeit (städt.) | Ausschuss für Angelegenheiten der stadtbremischen Häfen (Vorsitz) | Ausschuss für Angelegenheiten der Häfen (Vorsitzender) | Ausschuss für Angelegenheiten der stadtbremischen Häfen | Ausschuss für Wissenschaft, Medien, Datenschutz und Informationsfreiheit (staatl., Vorsitzende) | Beirat Niederdeutsch | Landesteilhabebeirat | Stiftungsrat start JUGEND KUNST STIFTUNG BREMEN | Stiftungsrat Überseemuseum | Enquete-Kommission „Klimaschutzstrategie für Bremen“

Angebot für psychisch erkrankte Menschen wird verbessert

Bremen weitet die ambulanten Angebote für Menschen mit psychischen Problemen aus. Dazu gehört die Einrichtung eines Nachtcafés, das an sieben Tage die Woche in den Abend- und Nachtstunden als Anlaufpunkt für Menschen mit psychiatrischen Problemen dienen soll. Ferner werden dezentrale Kriseninterventionsdienste eingerichtet, die abends und nachts erreichbar sind. Außerdem werden  mehr Psychiatrie-erfahrene Menschen als GenesungsbegleiterInnen qualifiziert und eingestellt, um zur Gesundung von psychisch Erkrankten beizutragen. In Bremerhaven werden bereits sehr gute Erfahrungen mit dem Einsatz von GenesungsbegleiterInnen auf psychiatrischen Stationen gemacht. Das sind Kernpunkte eines Konzeptes für weitere Bausteine zur  Psychiatriereform, dem die Gesundheitsdeputation heute zugestimmt hat. Im Landeshaushalt 2016/2017 sind 1,2 Millionen Euro zur gezielten Entwicklung der innovativen psychiatrischen Versorgungsangebote vorgesehen. Dazu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der Grünen, Kirsten Kappert-Gonther: „Menschen in einer psychischen Krise brauchen schnell und unkompliziert Hilfe. Es ist wichtig, ambulante Angebote zur Krisenprävention und Krisenintervention in den Stadtteilen auszubauen. Dafür haben wir heute entscheidende Weichen gestellt. Es soll u.a. wieder ein Nachtcafé geben, in dem nachts unkompliziert Hilfe zu bekommen ist. Die Vernetzung bestehender psychiatrischer Angebote in den Quartieren soll ebenfalls gezielt gefördert werden. Durch die nun auf den Weg gebrachten Maßnahmen wird das Behandlungsangebot für psychisch Kranke in Bremen stärker an den Bedürfnissen der Menschen in seelischen Krisen ausgerichtet sein. Das verbessert die Behandlungsqualität und verringert die Notwendigkeit und Dauer von Krankenhausaufenthalten. Bremen setzt damit bundesweit Maßstäbe in der guten Versorgung von Menschen mit psychischen Erkrankungen!“

Für den Ausbau ambulanter Hilfen hatte sich die Grünen-Fraktion ebenso eingesetzt wie für den verstärkten Einsatz von GenesungsbegleiterInnen. In Bremen gibt es bereits seit zehn Jahren ein national und international vielbeachtetes Modellprojekt zur Ausbildung von Psychiatrie-erfahrenen Menschen zu GenesungsbegleiterInnen. Sie werden inzwischen in psychiatrischen Organisationen beschäftigt und es ist belegt, dass psychiatrische Angebote durch den Einsatz von GenesungsbegleiterInnen qualitativ verbessert werden. Die positiven Effekte für Patienten und PatientInnen zeigen sich u.a. in reduzierter Krankheitsschwere, erhöhter Lebenszufriedenheit und selteneren Klinikaufenthalten. Dazu sagt Kirsten Kappert-Gonther: „Künftig soll in Bremen die Ausbildung und der Einsatz von GenesungsbegleiterInnen als feste Mitglieder psychiatrischer Teams gezielt gefördert werden. Durch die verbesserte Behandlung profitieren Patientinnen und Patienten direkt.“