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Grüne: Entschieden gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus im Fußball vorgehen!

Der innenpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion, Wilko Zicht, zeigt sich enttäuscht über die Entscheidung des Amtsgerichts, den Haftbefehl gegen den Werder-Fan „Valentin“ nicht außer Vollzug zu setzen: „Das ist schwer nachvollziehbar. Nach fast sechs Wochen Untersuchungshaft spricht einiges für die Erwartung, dass bei Valentin die Botschaft angekommen sein dürfte. Gewalt darf nicht zum Mittel politischer Auseinandersetzung gemacht werden. Man muss keine Wiederholungsgefahr unterstellen und ihn trotz Unschuldsvermutung bis zur gerichtlichen Klärung der Vorwürfe ins Gefängnis sperren.“ Wilko Zicht hofft, dass es Polizei und Justiz in den kommenden Wochen im Umgang mit dem politischen Konflikt zwischen rechtsradikalen Hooligans und antifaschistischen Ultras gelingen wird, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. In diesem Zusammenhang lobt er den Polizei-Einsatz am vergangenen Freitag, als sich im Bahnhofsviertel zahlreiche Hooligans und Neonazis in unmittelbarer Nähe eines linken Soli-Konzertes für Valentin versammelten: „Die Polizei ist diesmal konsequent gegen die Hooligans vorgegangen. Sie kann hoffentlich auch künftig dem im Raum stehenden Vorwurf entgegentreten, die von der rechten Szene ausgehende Gefahr völlig zu unterschätzen und sich stattdessen an den Ultras abzuarbeiten.“ Zur Entspannung der Lage könnte beitragen, dass der DFB angekündigt hat, die allermeisten gegen Bremer Ultras noch bestehenden Stadionverbote auszusetzen. Wilko Zicht bewertet diese Maßnahme positiv: „Die von der Bremer Polizei erwirkten Stadionverbote haben die Sicherheitslage rund um die Werder-Spiele keineswegs verbessert, sondern eindeutig verschlimmert. Die aus dem Stadion ausgeschlossenen Ultras waren während des Fußballspiels der ständigen Bedrohung durch Nazi-Hooligans ausgesetzt. Ohne die fragwürdigen Stadionverbote wäre es zu den Vorfällen am Verdener Eck in dieser Form vermutlich gar nicht gekommen.“ Wilko Zicht appelliert an alle Beteiligten: „Wer auf Dauer verhindern will, dass auch friedliebende Ultras meinen, sich gegen Einschüchterungen und Angriffe einer hochgradig gefährlichen Nazihool-Szene mit Gegengewalt wehren zu müssen, darf ihnen nicht das Gefühl geben, auf sich allein gestellt zu sein. Wir alle müssen gemeinsam und entschieden gegen Rassismus, Homophobie und Sexismus im Fußball vorgehen.“