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Unbenötigte Friedhofsareale als Kompensationsflächen prüfen

Ausgleichsmaßnahmen für Bau- und Verkehrsprojekte erfolgen inzwischen überwiegend in Bremen selbst. Bezogen auf die Flächengröße der einzelnen Maßnahmen, ergibt sich folgendes Bild: 53 Prozent der Ausgleichsflächen befinden sich in Bremen, 25 Prozent in Bremerhaven und 22 Prozent in Niedersachsen. Das geht aus einem Verwaltungsbericht hervor, den die Grünen für die heutige Umweltdeputation angefordert haben. Dazu erklärt die umweltpolitische Sprecherin Maike Schaefer: „Bremen bleibt trotz baulicher Weiterentwicklung eine grüne Stadt. Das ist für einen Stadtstaat mit seiner sehr begrenzten Fläche ein Erfolg. Zugleich wird es immer schwieriger, noch geeignete Kompensationsflächen zu finden. Wir wollen gleichwohl weiterhin Ersatz in Bremen selbst schaffen, denn schließlich ist der Ausgleich für hier versiegelte Flächen vorgesehen.“  

Vor dem Hintergrund der begrenzten Flächenpotenziale für Renaturierungen in der Stadt plädieren die Grünen dafür, künftig nicht mehr benötigte Friedhofsflächen für Ausgleichsmaßnahmen in den Blick zu nehmen. „Der Ausgleich sollte möglichst direkt in den Stadtteilen erfolgen, in denen Natur durch Bauprojekte verloren geht. Dafür könnten auch Friedhofsflächen, die aufgrund der großen Anzahl von Urnenbegräbnissen nicht mehr gebraucht werden,  ökologisch aufgewertet werden. Diese Flächen können so als grüne Inseln im Stadtteil erhalten bleiben und auch der Naherholung dienen. Darüber hinaus sollten lange leer stehende Parzellen in Kleingartengebieten erworben, zusammengeschlossen und die Gebäude-Ruinen abgerissen werden, um sie für Kompensationsmaßnahmen zu nutzen und negative Dominoeffekte in den Kleingärten zu verhindern“, so Maike Schaefer.