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Friedhofsgebühren werden im Vergleich moderat angepasst

Die enorm gestiegene Nachfrage nach Urnenbeisetzungen (in Bremen sind das aktuell ca. 80 Prozent der Bestattungen) und alternativen Bestattungsformen außerhalb Bremens sowie Tarifsteigerungen im Personalbereich von gut 9 Prozent – das sind die Hauptgründe, warum die bisherigen Gebühren nicht mehr die anfallenden Kosten für die Unterhaltung der städtischen Friedhöfe decken. Vor diesem Hintergrund hat die Umweltdeputation heute grünes Licht für eine Gebührenerhöhung um durchschnittlich 9,5 Prozent gegeben. Trotz Gebührenanpassung bleiben Bestattungen damit in Bremen günstiger als in vergleichbar großen Städten. Zum Vergleich: Während in der Hansestadt z.B. ein Sarggrab künftig 1206 Euro kostet, sind es in Hannover 2039 Euro und in Dortmund 2400 Euro; ein Urnengrab schlägt in Bremen fortan mit 867 Euro zu Buche, während dafür in Hannover 1243 Euro und in Dortmund 1600 Euro fällig werden. Zur Anpassung der Friedhofsgebühren erklärt die umweltpolitische Sprecherin Maike Schaefer: „Diese Gebührenerhöhung fällt uns nicht leicht. Sie ist aber unvermeidlich, damit wir gut erreichbare Friedhöfe in den Stadtteilen erhalten und für möglichst kurze Wege der Hinterbliebenen sorgen können. Um die Friedhöfe sparsam zu führen und die Gebühren insgesamt in Schach zu halten, müssen beim neuen Friedhofsentwicklungsplan alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden. Das ist der Arbeitsauftrag an den Umweltbetrieb Bremen. Die Friedhofskultur ist im Umbruch. Die Bestattungswünsche sind heute so bunt wie das Leben selbst. Darauf müssen wir reagieren. Die Friedhöfe müssen attraktiver werden. Friedwälder oder auch Memoriam-Gärten sind für viele Menschen eine ansprechende Alternative zum Reihengrab. Insbesondere Memoriam-Gärten würden für die Stadt und Gebührenzahler zu einer Kostenersparnis führen, weil die Flächen an entsprechende Anbieter abgegeben werden könnten. Zudem erwarten wir ein zukunftsweisendes Grünpflegekonzept. Die Friedhofsflächen können landschaftlich und ökologisch attraktiver gestaltet werden, was zugleich den Pflegeaufwand und damit die Kosten verringert. Das gilt auch für jene Friedhofsflächen, die aufgrund der großen Anzahl von Urnenbegräbnissen nicht mehr benötigt werden. Sie sollen als grüne Inseln im Stadtteil erhalten bleiben. Dabei gilt es, den Spagat zwischen Pietät und dem Wunsch nach Naherholung zu schaffen. In der Attraktivierung von Friedhöfen liegt die Chance, sie als gemeinschaftliche Orte der Erinnerung zu erhalten. Das ist gerade in einer mobilen Gesellschaft wichtig.“