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Wissenschaftsnachwuchs mehr Planbarkeit ermöglichen

Die Grünen wollen die derzeit höchst unsichere berufliche und familiäre Planung der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen verbessern. Die Bürgerschaftsfraktion fordert dafür eine Novelle des bundesweit geltenden Wissenschaftszeitvertragsgesetzes und hat dazu ein Positionspapier beschlossen. Es sieht neben der Aufhebung der Tarifsperre u.a. vor, wissenschaftlichen MitarbeiterInnen in der Promotions- und Habilitationsphase arbeitsvertraglich ausreichend Zeit für die Qualifikation zur Verfügung zu stellen und die Mindestlaufzeiten von Verträgen an die Dauer der Drittmittelprojekte zu binden. Dazu erklärt die wissenschaftspolitische Sprecherin Silvia Schön: „Für gute Lehre und Forschung sind exzellente WissenschaftlerInnen die Voraussetzung. Damit sie ihre Kompetenz entwickeln und für die Wissenschaft nutzbar machen können, ist für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ein Mindestmaß an ökonomischer Sicherheit und Karriereplanbarkeit notwendig. Ohne verlässliche Perspektiven wird Wissenschaft als Beruf im Wettbewerb mit Unternehmen zunehmend unattraktiv. Qualitätseinbußen in Forschung und Lehre sind die drohende Folge, wenn die besten Nachwuchskräfte aus Sorge um ihre Zukunft die Hochschulen verlassen.“ Zum Hintergrund: Befristete Arbeitsverhältnisse sind im Wissenschaftssystem längst der Regelfall: Über 80 Prozent der wissenschaftlichen MitarbeiterInnen an Hochschulen und Forschungseinrichtungen müssen mit befristeten Arbeitsverträgen leben, wie die Evaluation des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes ergeben hat. Zu lange bleiben sie im Ungewissen, ob sie den Sprung auf eine Professur schaffen, sich von einem befristeten Drittmittelprojekt zum nächsten durchhangeln oder aber ganz aus dem Wissenschaftsbetrieb aussteigen müssen.