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Produkte aus Massentierhaltung in öffentlichen Einrichtungen nicht mehr auftischen!

Produkte aus Massentierhaltung in öffentlichen Einrichtungen nicht mehr auftischen!

Der Senat soll den Bezug von Fleisch und anderen Produkten aus Massentierhaltung in Kantinen und Mensen öffentlicher Einrichtungen in Bremen kurzfristig senken und langfristig ganz auf Produkte aus artgerechter Tierhaltung umstellen. Um das zu kontrollieren, soll die Herkunft tierischer Produkte künftig dokumentiert werden. Außerdem soll sich Bremen im Bundesrat dafür einsetzen, dass wie bei Eiern künftig auch bei Fleisch und Milcherzeugnissen eine gesetzliche Kennzeichnungspflicht der Haltungsform gilt. Nicht zuletzt soll sich der Senat für eine Kennzeichnung der Antibiotika-Behandlung von tierischen Produkten stark machen. Das sieht eine Antragsinitiative vor, die die Grünen auf ihrer heutigen Fraktionssitzung auf den Weg gebracht haben.

Dazu erklärt der verbraucherschutzpolitische Sprecher Jan Saffe: „Gerade mit seinem wegweisenden Vergabegesetz und als Hauptstadt des fairen Handels ist Bremen als Großverbraucherin in der Pflicht, seiner Vorbildfunktion gerecht zu werden. Dazu gehört auch, den Verbraucherschutz mit gesunden Nahrungsmitteln aus fairer Produktion in öffentlichen Einrichtungen voranzubringen. Bremen muss seine Mitverantwortung für die Massentierhaltung mit all ihren negativen Folgen beenden. Neben dem großen Leid der Tiere hat die Massentierhaltung auch für die Gesundheit der Menschen schädliche Auswirkungen. So führt der massive Einsatz von Antibiotika in der Tiermast – in der Geflügelmast etwa werden sie zu 95 Prozent eingesetzt, wie eine aktuelle Studie aus Nordrhein-Westfalen belegt - z.B. zu multiresistenten Keimen. Diese Keime können dazu führen, dass bei Erkrankungen notwendige Antibiotika ihre Wirkung nicht mehr entfalten können. Wegen dieser Keime sterben jährlich mehr als 15.000 Menschen in Deutschland. Bremen kann mit einem veränderten Einkaufsverhalten seinen Beitrag leisten, um diese dramatischen Folgen der Massentierhaltung zu unterbinden.“