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Beratungsstelle für Asbest-Geschädigte wichtiger Schritt

Beratungsstelle für Asbest-Geschädigte wichtiger Schritt

Zur heute eröffneten Beratungsstelle für Betroffene von Berufskrankheiten in Bremen-Nord, die maßgeblich von den Grünen initiiert wurde, erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin Silvia Schön: „Mit diesem Beratungsangebot unterstützen wir insbesondere die vielen ehemaligen Werftarbeiter und ihre Angehörigen, die unter Asbest-Folgeerkrankungen leiden. Sie müssen oft lange vor Gericht darum kämpfen, eine Rente als anerkannte Opfer einer Berufskrankheit zu erhalten. Dieser mühsame Weg verlangt gerade jenen einen langen Atem ab, die ihn buchstäblich nicht mehr haben. Es kann nicht sein, dass Betroffene sich über Jahre mit den Berufsgenossenschaften streiten müssen. Wir wollen sie dabei unterstützen, ihre Ansprüche anerkannt zu bekommen. Die ehrenamtliche Beratung, wie sie der Verein ‚Arbeit und Zukunft‘ bisher sehr engagiert angeboten hat, stößt angesichts der Dimension an seine Grenzen. Schon heute zählt der ehemalige Großwerften-Standort Bremen fast 7000 Asbest-Geschädigte. Der Höhepunkt an Asbest-Folgeerkrankungen wird erst für 2017 erwartet. Deshalb ist es wichtig, das Beratungsangebot zu verstetigen.“

Die Beratungsstelle ist in der Geschäftsstelle Bremen-Nord der Arbeitnehmerkammer angesiedelt. Die Beratung findet in Zusammenarbeit mit dem Verein ‚Arbeit und Zukunft‘ jeweils mittwochs von 8.30 bis 13 Uhr in den barrierefreien Räumen an der Lindenstr. 8 statt. Die Beratungsstelle unterstützt Betroffene bei Berufskrankheiten-Verfahren sowie bei der Suche nach Lösungen für weitere Beschäftigung und Rehabilitationsmaßnahmen. Zu den Kooperationspartnern gehören u.a. die Handelskammer, Handwerkskammer, der Landesgewerbearzt und die AOK.

„Die Beratungsstelle ist ein erster wichtiger Schritt, um die Betroffenen zu unterstützen. Jetzt kommt es aber auch darauf an, möglichst rasch mit anderen Ländern im Bundesrat für unsere Initiative zur Umkehr der Beweislast eine Mehrheit zu erreichen. Denn das wäre für die Asbest-Geschädigten sehr hilfreich“, betont Silvia Schön.