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Optionszwang ersatzlos streichen

Optionszwang ersatzlos streichen

Zur Bundesratsinitiative von Bremen und Berlin, den Optionszwang zu streichen, erklärt die migrations- und integrationspolitische Sprecherin Zahra Mohammadzadeh: "Die CDU ist aufgefordert, diesem integrationspolitischen Unsinn ein Ende zu setzen. Es kann nicht sein, dass in den kommenden Jahren zigtausende hier aufgewachsene und verwurzelte Jugendliche ausgebürgert werden. Wir wollen weiterhin den Doppelpass für sie. Angesichts des drohenden Fachkräftemangels können wir es uns nicht leisten, bereits im Land vorhandene Talente zu vergeuden. Der Erhalt der deutschen Staatsangehörigkeit mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten ist die Basis für eine erfolgreiche Integration. Die hier geborenen Jugendlichen zur Aufgabe ihrer deutschen Staatsangehörigkeit zu zwingen, konterkariert die Integrationsbemühungen. Der Optionszwang muss abgeschafft werden."

Seit der Reform des Staatsangehörigkeitsrechts erhält heute jedes in der Bundesrepublik geborene Kind von Einwanderern neben der Staatsangehörigkeit der Eltern automatisch auch den deutschen Pass, wenn ein Elternteil mindestens seit acht Jahren in Deutschland lebt und ein unbefristetes Aufenthaltsrecht hat. Allerdings müssen sie sich bisher bis zum 23. Lebensjahr zwischen den beiden Staatsangehörigkeiten entscheiden. Das ist der Optionszwang. Allein in Bremen betrifft das in den nächsten zehn Jahren über 1000 junge Menschen.

"Bei der Staatsangehörigkeit darf es keine Zweiklassengesellschaft geben. Der Optionszwang ist eine krasse Ungleichbehandlung. Diese jungen Menschen werden so zu BürgerInnen minderen Rechts. Denn neben Kindern aus binationalen Familien sind auch Jugendliche aus der EU und Schweiz schon heute vom Optionszwang ausgenommen. Mehrstaatigkeit ist bereits der Normalfall. Die CDU sollte in dieser Frage endlich ihre Blockadehaltung aufgeben", betont Zahra Mohammadzadeh.