Neue Revierzeiten ermöglichen bürgernahe Polizeipräsenz

Neue Revierzeiten ermöglichen bürgernahe Polizeipräsenz

Die Innendeputation hat heute grünes Licht für bedarfsgerechte Öffnungszeiten der Polizeireviere gegeben. "Vergeblich auf Menschen wartende Polizistinnen und Polizisten in den Revieren nützen niemandem. Wir setzen sie lieber für die Sicherheit der Menschen in den Stadtteilen ein. Das wird durch die verkürzten Öffnungszeiten nun besser möglich. Die Polizei soll da sein – aber zu den Zeiten und an den Orten, wo die Bürgerinnen und Bürger sie brauchen. Durch die bedarfsgerechten Revierzeiten haben auch die Kontaktbeamten fortan mehr Zeit für ihre bürgernahen Aufgaben im Quartier. Wo es hingegen erforderlich ist, bleiben die Reviere selbstverständlich länger geöffnet", betont der innenpolitische Sprecher der Grünen Björn Fecker.

Eine Untersuchung hatte ergeben, dass etliche Polizeireviere nach 17 Uhr nur verschwindend gering von BürgerInnen nachgefragt werden. In diesen Fällen kann durch eine zielgenaue Anpassung der Öffnungszeiten mehr Arbeitszeit für wichtige Aufgaben freigesetzt werden. Ab 1.2.2010 soll daher folgende Regelung gelten:

  • Die Reviere in Blumenthal, Lesum, Walle, Innenstadt, Neustadt, Vahr und Osterholz bleiben wie bisher geöffnet.
  • Die Reviere Gröpelingen, Oslebshausen, Findorff, Schwachhausen, Horn, Steintor, Hemelingen, Huchting, Kattenturm und Woltmershausen haben dann montags bis freitags von 9 bis 17 Uhr geöffnet und bleiben samstags geschlossen. Das Revier Steintor öffnet zudem bei Fußballspielen.
  • Das Polizeirevier Vegesack ist unter der Woche von 9 bis 17 Uhr sowie samstags von 8 bis 16 Uhr geöffnet.
  • Die Öffnungszeiten der Polizeistationen bleiben unangetastet.

"Mit den gewonnenen Arbeitsstunden verbessern wir die bürgernahe Polizeipräsenz in den Stadtteilen. Entscheidend für die Menschen ist, dass die Polizei über den Notruf 110 immer erreichbar und die Streifenwagen schnellstmöglich am Einsatzort sind. Auch das wollen wir mit der Reform weiterhin gewährleisten", betont Björn Fecker.