Stadtgrün auf solide Basis stellen
Stadtgrün auf solide Basis stellen
"Mit den jetzt eingeleiteten Konsolidierungsbemühungen wollen wir Stadtgrün auf eine solide Basis stellen. In den vergangenen Jahren musste der Eigenbetrieb mit immer weniger Personal immer mehr Flächen pflegen. Der Personalabbau hat zu einer enormen Arbeitsverdichtung geführt, gleichzeitig wurde das Defizit aufgrund der Budgetkürzungen und der Übernahme des Bauamtes Bremen-Nord größer. Den schwarzen Peter haben deshalb keinesfalls die Beschäftigten von Stadtgrün. Sie leisten gute Arbeit. Die Pflege von Grünanlagen und Spielplätzen trägt dazu bei, die Lebensqualität in den Stadtteilen zu erhalten", so Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion, zum heutigen Senatsbeschluss.
Demnach soll Stadtgrün in diesem und nächstem Jahr jeweils 1,7 Millionen Euro mehr Leistungsentgelte vom Auftrag gebenden Ressort erhalten. Zur Gegenfinanzierung soll das Ressort Reste und Überschüsse von Betrieben verwenden, die in seine Zuständigkeit fallen. Dazu zählen beim Umwelt-, Verkehrs- und Bauressort beispielsweise die Brepark und die BEB. Zur Sanierungsstrategie gehört ferner, dass die Finanzsenatorin in beiden Jahren auf je 537000 Euro Stammkapitalverzinsung verzichtet.
"Mit diesen Maßnahmen kann das für die kommenden Jahre prognostizierte Defizit abgewendet werden. Die entstandene Unterfinanzierung des Betriebs wird ausgeglichen und Beschäftigung gesichert. Das kommt nicht zuletzt den BremerInnen zugute, die sich in gepflegten Grünanlagen erholen möchten", unterstreicht Karin Mathes.