Glühbirnen in öffentlichen Gebäuden abschaffen
Glühbirnen in öffentlichen Gebäuden abschaffen
"Herkömmliche Glühlampen sind pure Energieverschwender. Deshalb wollen wir sie in allen öffentlichen Einrichtungen nach und nach durch Energiesparlampen ersetzen. Unser Ziel: Ab 2011 sollen alle öffentlich genutzten Gebäude durch Energiesparlampen, LEDs und Leuchtstoffröhren beleuchtet werden. Damit kann Bremen einen Beitrag für mehr Energieeffizienz leisten und zugleich auf Dauer Kosten vermeiden", erklärt die energiepolitische Sprecherin Maike Schaefer eine entsprechende Antragsinitiative der grünen Bürgerschaftsfraktion.
Die Ineffizienz der Energie fressenden Glühlampe zeigt sich schon bei ihrer Temperatur im angeschalteten Zustand. "Eine normale Glühbirne ist zu heiß zum Anfassen. Diese Energie wird für Wärme verschwendet und steht sinnbildlich für etliche Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid, die nicht in die Atmosphäre entweichen müssten, wenn wir effizientere Leuchtmittel einsetzen würden. Energiesparlampen benötigen im Vergleich zu Glühbirnen nur ein Fünftel des Stroms, um dieselbe Leuchtkraft zu erzeugen. Das spart auch Ressourcen bei der Produktion. Es ist an der Zeit, mit praktischen Schritten den Ausstoß von Treibhausgasen zu verringern", betont Maike Schaefer.
Zudem würde der Bremer Haushalt von der Umstellung auf Energiesparlampen profitieren. "Diese sind zwar in der Anschaffung teurer, haben aber eine wesentlich längere Lebensdauer: Während herkömmliche Glühbirnen im Schnitt schon nach 1000 Betriebsstunden schlapp machen, strahlen manche Energiesparlampen mittlerweile bis zu 19.000 Stunden. Darüber hinaus sparen die Leuchtstofflampen noch bis zu 80 Prozent Strom. Eine 11-Watt-Sparlampe leuchtet so hell wie eine normale 60-Watt-Glühbirne und vermeidet jährlich bis zu 250 Kilogramm Kohlendioxid", so die grüne Energieexpertin.