Brilltunnel schnellstmöglich schließen
Brilltunnel schnellstmöglich schließen
"Wir wollen den Brilltunnel so schnell wie möglich schließen. Der Tunnel war eine stadtplanerische Fehlentscheidung. Damit wurden die Menschen unter die Erde gezwungen, weil oben der Verkehr fließen sollte. Die Geschäftszeilen im Tunnel stehen so gut wie leer, neue Interessenten gibt es nicht. Aus unserer Sicht ist es überfällig, den Tunnel jetzt dicht zu machen statt auf lange Sicht teure Unterhaltungskosten schultern zu müssen. Wir wollen perspektivisch den Bereich der Brill-Kreuzung attraktiver gestalten, um einen besseren Übergang zum neuen Stephaniquartier zu ermöglichen. Darum unterstützen wir den Vorschlag von Architektenkammer, CityInitiative und Standortgemeinschaft Stephani", erklärt Karin Krusche, baupolitische Sprecherin der Grünen, zur aktuellen Diskussion um den Brilltunnel.
Um eine bessere Anbindung zwischen Innenstadt und Stephaniequartier zu erreichen, müssen nach Ansicht der Grünen bessere Überquerungsmöglichkeiten im Brill-Bereich geschaffen werden. "Das Problem war doch gerade, dass die Geschäfte in der Faulenstraße nur schlecht erreichbar waren und deshalb immer weniger zum Einkaufen genutzt wurden. Nach jahrzehntelangem Abgehängtsein befindet sich das Stephaniquartier nun endlich im Um- und Aufbruch. Es besteht die einmalige Chance, aus den städtebaulichen Fehlern der Vergangenheit zu lernen. Wir wollen das Stephaniquartier auch durch eine bessere Verkehrsgestaltung zu einem lebendigen und funktionierenden Bindeglied zwischen der City und der Überseestadt machen", so Karin Krusche.