15 Millionen Euro für Verbesserung der Lehre

15 Millionen Euro für Verbesserung der Lehre

"Das ist ein wichtiger Schritt hin zur Verbesserung der Studienbedingungen und der Lehre. Unser Ziel ist es, die Ausbildung an den Hochschulen zu verbessern, die Studiendauer zu verkürzen und die Abbrecher-Quote zu verringern. Das Erfolgsrezept der Hochschulen besteht in der Einheit von Forschung und Lehre. Nur Hochschulen mit exzellenten Leistungen auch in der Lehre sind echte Spitzen-Unis. Diesem Ziel kommen wir nun in Bremen ein Stück näher. Wir legen Wert darauf, möglichst viele junge Menschen an den Hochschulen gut auszubilden. Denn wir brauchen mehr AbsolventInnen, um international bestehen zu können", so Silvia Schön, wissenschaftspolitische Sprecherin der grünen Fraktion, zum heutigen Senatsbeschluss. Der Senat hat heute die Schwerpunktmittel für die Verbesserung der Lehre an den Bremer Hochschulen freigegeben.

Mit grüner Regierungsbeteiligung stellt das Land in den beiden Haushaltsjahren 2008/09 insgesamt 15 Millionen Euro für die Verbesserung von Studium und Lehre zur Verfügung. Davon entfallen 11,06 Millionen Euro auf die Verbesserung der Lehre und 3,94 Millionen Euro auf die Kofinanzierung des Hochschulpaktes. Die Mittel zur Verbesserung der Lehre werden wie folgt aufgeteilt: Die Universität Bremen erhält 7,81 Millionen Euro, die Hochschule Bremen 1,80 Millionen Euro, die Hochschule Bremerhaven 900.000 Euro und die Hochschule für Künste 550.000 Euro. Vom Landesanteil für den Hochschulpakt entfallen auf die Uni sowie die Hochschule Bremen jeweils 1,576 Millionen Euro und auf die Hochschule Bremerhaven 787.950 Euro.

Mit den bereitgestellten Mitteln wird vor allem die Studierenden-Betreuung verbessert – durch neue Stellen für wissenschaftliche MitarbeiterInnen, LektorInnen, Lehrbeauftragte und TutorInnen. Um den Anteil von Frauen in der Wissenschaft zu erhöhen, sollen möglichst 50 Prozent der Stellen mit BewerberInnen besetzt werden. Ferner dienen die Mittel dazu, die Studienberatung, Lehrqualität und hochschuldidaktische Weiterbildung zu verbessern. Nicht zuletzt sind auch Maßnahmen vorgesehen, mit denen der Studienerfolg von Menschen mit Migrationshintergrund gefördert werden soll.