Ökokraftwerk auf Blocklanddeponie

Ökokraftwerk auf Blocklanddeponie

Die Nachrichten über drastische Auswirkungen des Klimawandels überschlagen sich und zwingen zum Handeln. In Bremen hat die große Koalition immer noch nicht begriffen, dass die Zeit drängt. "Die Bedeutung der erneuerbaren Energie für den Umweltschutz wird mittlerweile auch vom Senat in Sonntagsreden gepriesen. Umso unverständlicher ist die Ablehnung des grünen Antrags für ein Öko-Kraftwerk auf der Blocklanddeponie", kritisiert die grüne Bürgerschafts­abgeordnete Karin Mathes. Die umweltpolitische Sprecherin der grünen Fraktion bezieht sich auf eine Vorlage für die Sitzung der Umweltdeputation am kommenden Donnerstag: "Unser Antrag zur Nutzung von erneuerbaren Energien auf der Blocklanddeponie soll abgelehnt werden, obwohl das Umweltressort den Vorschlag generell für richtig hält. Wir fordern den Senat auf, einen konkreten Zeit- und Maßnahmenkatalog vorzulegen."

Die Blocklanddeponie ist ein geeigneter Standort zur Energiegewinnung aus Wind, Sonne und Biomasse. Mit einem Bürgerschaftsantrag (vgl. Anhang) setzte sich die Grüne Bürgerschaftsfraktion bereits Mitte letzten Jahres für die Realisierung von Anlagen und einer dementsprechenden Geschäftspolitik der Bremer Entsorgungsbetriebe ein. "Steigende Energiepreise machen diese Investitionen rentabel. Überall in Deutschland sprießen Biogasanlagen wie Pilze aus dem Boden. Nur in Bremen ist außer Reden nichts gewesen."

 

Im Anhang:

Antrag "Blockland-Deponie als Standort für erneuerbare Energien nutzen"