Tissen adé, scheiden tut nicht weh!

Tissen adé, scheiden tut nicht weh!

Als begrüßenswerten und längst überfälligen Schritt bezeichnet die gesundheitspolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion, Doris Hoch, den Schritt von Herrn Tissen, seine Tätigkeit als Geschäftsführer für den Bremer Klinikverbund zu beenden:
"Aufgrund seines fehlenden Verständnisses für politische und demokratische Prozesse ist es diesem bestens bezahlten Geschäftsführer nicht gelungen, Zustimmung für seine Reformvorschläge zu erlangen. Die politische Verantwortung für diesen personellen Fehlgriff trägt Karin Röpke. Bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger sollte sie sich gut beraten lassen."
Doris Hoch weist darauf hin, dass die Herausforderungen für die Bremer Krankenhauslandschaft unverändert hoch sind und dass wertvolle Zeit verschenkt wurde: "Wir bleiben bei unserer Auffassung, dass vor weiteren Konzepten für die Neuorganisation der Krankenhäuser deren einzelne Abteilungen ihre Kosten transparent machen müssen. Nur so kann ein sinnvoller Reformprozess gedeihen. Die Grünen bekennen sich zu einer vielfältigen Krankenhauslandschaft, in der die Identifikation mit dem eigenen Haus das Motiv ist für hohe Qualität in der medizinischen Versorgung und eine gute Betreuung der PatientInnen."