Waller Fleet als Naherholungsgebiet sichern

Waller Fleet als Naherholungsgebiet sichern

"Der Senat muss für eine konsequente Aufwertung des Kleingartengebiets in Walle sorgen, wie er es den BürgerInnen versprochen hat", mahnt Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der grünen Bürgerschaftsfraktion.

Fünf Jahre ist es her, dass der Senat nach hitzigen Debatten und Widerständen die Bereinigung beschlossen hatte. Damit sollte das Wohnen nach und nach beendet und brachliegende Gärten aufgewertet werden. Außer für den Abriss sind für weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel die Aufwertung als Naherholungsgebiet für den Bremer Westen, keine Gelder in Sicht. "Es ist zu befürchten, dass die große Koalition wesentliche Bestandteile der Rahmenvereinbarung des Runden Tisches nicht einhalten wird", erklärt die grüne Umweltpolitikerin.

Die grüne Fraktion hat deshalb eine Große Anfrage eingebracht, die die Fakten zur aktuellen Situation, zur Finanzierung der Gesamtmaßnahme und die Perspektiven offen legt. Karin Mathes: "Der Senat muss das Gebiet konsequent aufwerten. Wenn es z. B. Finanzierungsprobleme gibt oder Gärten nicht genutzt werden, müssen diese Veränderungen auf den Tisch und die entstandenen Probleme gelöst werden. Nicht nur die noch verbleibenden Pächter und Eigentümer, sondern auch die neuen NutzerInnen und die Bevölkerung vor Ort brauchen eine verlässliche zukunftsweisende Planung. Der Senat darf sich unter keinen Umständen von den Zielen einseitig verabschieden, die mit den Menschen vor Ort vereinbart worden sind."