Space Center - Votum der Dresdener Bank akzeptieren

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"Das Space Center darf nicht künstlich am Leben erhalten werden. Wenn die Dresdner Bank ein Insolvenz-Verfahren befürwortet, soll Bremen dem zustimmen. Es macht keinen Sinn, von Seiten des Senats Druck auf die Bank auszuüben. Wenn die Dresdner Bank der Überzeugung ist, dass der Vergnügungspark auf der aktuellen Grundlage keine Chance hat, dann ist ein Schlussstich fällig. Die Insolvenz böte die Chance für einen Neuanfang auf völlig veränderten betriebswirtschaftlichen Grundlagen ohne Kreditbelastung in Millionenhöhe," erklärt Klaus Möhle, wirtschaftspolitischer Sprecher der grünen Fraktion, mit Blick auf die morgigen Verhandlungen zwischen Senats- und Bankvertretern.

"Selbstverständlich ist die Insolvenz bitter für die betroffenen Beschäftigten und Bremen. Letztlich müsste auch das Bremer "Darlehen" an ProFun in Höhe von 35 Millionen Euro komplett als missglückte Subvention abgeschrieben werden. Auf keinen Fall darf Bremen aber noch tiefer in ein Betreiberrisiko hineinrutschen und im Zweifelsfall womöglich noch die Dresdner Anteile übernehmen - nicht einmal geschenkt," betont Möhle. "Aus Angst vor dem drohenden Gesichtsverlust für die politisch Verantwortlichen in der Großen Koalition darf nicht noch größerer Schaden für Bremen angerichtet werden."