Rennbahn - jetzt mit Sparen beginnen, Trainingszentrum stoppen
Rennbahn - jetzt mit Sparen beginnen, Trainingszentrum stoppen
"Steter Tropfen höhlt den Stein," kommentiert der grüne Bürgerschaftsabgeordnete Klaus Möhle den aktuellen Sparbeschluss der SPD-Fraktion in Sachen Rennbahn (weniger Zuschüsse ab 2006). "Es ist gut, wenn nicht länger kritiklos Millionenbeträge für den Galoppsport in der Vahr bereitgestellt werden. Ich kann nur hoffen, dass die SPD mit ihren angekündigten Sparbeschlüssen ernst macht. Als die grüne Fraktion vor wenigen Monaten im Rahmen der Haushaltsberatungen 2004/2005 den Rennbahnzuschuss um 265.000 Euro kürzen wollte, hat das die große Koalition noch abgelehnt," erinnert sich der wirtschaftspolitische Sprecher der grünen Fraktion. Als Sofortmaßnahme fordert Klaus Möhle den Baustopp des geplanten Trainingszentrums de luxe in der Arberger/Mahndorfer Marsch: "Dort entsteht sonst ein neuer Dauersubventionsbetrieb. Die Anlage ist nur für einen kleinen, exklusiven Kreis von Rennpferdbesitzern und -trainern attraktiv. Statt ein neues Millionengrab in der Marsch zu schaufeln, sollten die Rennpferde weiter auf der Anlage in der Vahr trainieren."
Die Grünen lehnen ebenso wie die SPD den Kauf weiterer Anteile der Bremer Rennbahn GmbH durch die Stadt ab. Klaus Möhle betont: "Bremen muss sich perspektivisch aus dem Rennbahnbetrieb verabschieden und nicht noch tiefer ins Betreiberrisiko einsteigen."