Gleisersatz im Dobbenweg unaufschiebbar

Gleisersatz im Dobbenweg unaufschiebbar

Seit Jahren wird über die Verkehrsführung im Bereich Dobbenweg/Rembertikreisel diskutiert. Ein Gestaltungsbeirat hat sechs Monate beraten und Empfehlungen gemacht, wo Busse, Bahnen und Autos künftig fahren sollen, aber ein politischer Beschluss wurde nicht gefasst. Bis heute wurden die Empfehlungen des Gestaltungsbeirats nicht der Öffentlichkeit vorgestellt. "Eine extrem ärgerliche Hinhaltetaktik des Bauressorts, zunächst unter Leitung von Christine Wischer und jetzt unter Senator Eckhoff, die teure Folgen haben kann" ärgert sich die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche. Auf der heutigen Sitzung der Baudeputation hat Senator Eckhoff mitgeteilt, dass aus Sicherheitsgründen unverzüglich im Bereich Dobbenweg ein Gleisersatz für die Straßenbahn durchgeführt werden muss - Kostenpunkt 1,8 Millionen Euro. "Wegen der fehlenden Beschlusslage über die künftige Verkehrsführung kann es sein, dass die frisch verlegten Gleise noch einmal herausgerissen werden müssen," kritisiert die baupolitische Sprecherin der grünen Fraktion.