Chance auf besseren Baumschutz - Umweltsenator folgt Forderungen von Grünen und Umweltverbänden

Chance auf besseren Baumschutz - Umweltsenator folgt Forderungen von Grünen und Umweltverbänden

"Wenn heute Umweltsenator Jens Eckhoff der Deputation seine Novelle der Baumschutzverordnung vorstellt, folgt er darin entscheidenden Forderungen von uns Grünen und von Umweltverbänden", sagt die umweltpolitische Sprecherin Karin Mathes. "Der neue Vorschlag des Senators, die Abstandsregelung zu Grundstücksgrenzen aus der Baumschutzverordnung zu streichen, war eine grüne Kernforderung der letzten Jahre."
Die bisher gültige Verordnung besagte, dass Laubbäume, die näher als zwei Meter an einer Grundstücksgrenze standen, nicht geschützt waren. So wurden viele alte, ökologisch wertvolle Bäume abgeholzt.

Mathes führt weiter aus: "Das Vorhaben des Umweltsenators, sowohl Laub- als auch Nadelbäume ab einem bestimmten Stammumfang vor dem Abholzen zu schützen, unabhängig vom Standort, weist in die richtige Richtung und folgt grünen Vorstellungen. Jetzt fordern wir den Senator auf, im weiteren Verfahren die Beiräte umfassend mit einzubeziehen und deren Anregungen hohe Aufmerksamkeit zu widmen. Vernünftige Korrekturen an dem vorliegenden Verordnungsentwurf sollten auch einfließen."