Bremerhaven braucht gezielte Investitionen! - Kein Geld für eine Imagekampagne verschwenden

Bremerhaven braucht gezielte Investitionen! - Kein Geld für eine Imagekampagne verschwenden

"Strukturprobleme Bremerhavens, wie sie jetzt in der prognos-Deuschland-Studie dokumentiert sind, sind letztlich nur durch gezielte Investitionen und nicht durch noch so gute Imagekampagnen zu beheben, wie sie jetzt in den Medien gefordert werden!" sagt die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Doris Hoch.
"Jedes Unternehmen, wenn es sich in Bremerhaven ansiedeln möchte", so Hoch, "wird sich nicht allein auf die schönen Hochglanzbroschüren der Wirtschaftsförderer verlassen. Was bei Unternehmensentscheidungen wirklich zählt, sind die Qualität der harten, aber vor allem auch die der weichen Standortfaktoren. Da die harten Faktoren bei konkurrierenden Standorten oft fast identisch sind, können eine gute schulische Versorgung, ein differenziertes Wohnangebot für individuelle Nutzung oder attraktive Kultur- und Freizeitangebote ausschlaggebend für die Unternehmensansiedlung sein", erläutert die Bremerhavener Grüne.
Deshalb setzen sich die Grünen in Bremerhaven und Bremen seit Jahren für die Stärkung der weichen Standortfaktoren ein. Das meint generell eine nachhaltige Planung und Realisierung von Stadtentwicklung. "Gerade im Bereich Stadtentwicklung hat es viele Fehlentwicklungen gegeben, weil ein Konzept fehlte oder falsche Schwerpunkte gesetzt wurden", schätzt die Bremerhavenerin Hoch die Situation ein.