Hochhäuser im Technologiepark am richtigen Platz

Hochhäuser im Technologiepark am richtigen Platz

"Mit der Fläche im Technologiepark wurde bisher verschwenderisch umgegangen. Das Gelände muss endlich besser genutzt werden. Wenn Hochhäuser einen Sinn, machen, dann dort. Die Grünen setzen sich seit langem für eine dichtere und höhere Bebauung in diesem Bereich ein," erklärt die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Karin Krusche zur aktuellen Auseinandersetzung um das von der Firma Zechbau geplante Hochhaus. Sie fordert die Bau- und Umweltsenatorin Christine Wischer auf, sich des Falls anzunehmen. Die baupolitische Sprecherin der grünen Fraktion betont: "Mit einer lapidaren Ablehnung der Hochhauspläne spielt das Planungsamt all jenen in die Hände, die seit langem eine Ausdehnung des Technologieparks in Richtung Hollerland oder Kleingartengebiet fordern. Ich erwarte von der Behörde, dass sie mit allen Beteiligten - also Investor, Beirat und Nachbarn des Grundstücks - Kontakt aufnimmt, und sich um eine möglichst effektive Nutzung des Grundstücks bemüht. Alles andere würde die Position der Umweltsenatorin Wischer konterkarieren."

Karin Krusche will das Thema auf die Tagesordnung der nächsten Baudeputationssitzung am 23. August setzen lassen. "Die Baudeputierten aller Fraktionen haben sich für eine bessere Nutzung des gesamten Technologieparks ausgesprochen und deshalb bereits einen Bebauungsplan in diesem Bereich geändert. Weitere sollten folgen. Neben einer dichteren und höheren Bebauung erwarte ich von den Behörden, dass künftig besser darauf geachtet wird, welche Firmen sich im Technologiepark ansiedeln. Aus gutem Grund sollen dort nur Firmen angesiedelt werden, deren Arbeitsschwerpunkt im Bereich Forschung und Entwicklung liegt."