CDU benutzt die Angst der Kleingärtner

CDU benutzt die Angst der Kleingärtner

"Der Fraktionsvorsitzende der CDU Jens Eckhoff instrumentalisiert die Angst der Schwachhauser Kleingärtner vor erneuter Vertreibung. Der CDU scheint jedes Mittel recht zu sein, um den Druck auf den Koalitionspartner SPD zu erhöhen, damit er einer Erweiterung des Technologieparks in das Hollerland hinein letztendlich doch zähneknirschend zustimmt," empört sich Karin Mathes, umweltpolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen.

Dieses miese Spiel auf den Rücken der Kleingärtner auszutragen, ist jedoch nach Meinung der Grünen so überflüssig wie ein Kropf. Denn einerseits könnte die vorhandene Erweiterungsfläche effektiver genutzt werden, indem im Technologiepark wirklich nur Betriebe angesiedelt werden, die die unmittelbare Nähe zur Universität brauchen. Gewerbe, wie Autohändler oder die Siemens-Niederlassung haben im Technologiepark nichts zu suchen.
Andererseits könnte die Nutzung der Lücken entlang der Verkehrsachsen in Richtung Schwachhausen und Horn planerisch einbezogen werden.
Fläche für technologisch orientiertes Gewerbe ist im Umfeld der Universität wie auch in Bremen überhaupt genug vorhanden. Die behutsame Weiterentwicklung des Technologieparks an der Universität und die SPD -Vorstellung der Entwicklung Bremens zur Technopolis-City sind nach Meinung der Grünen zukunftsfähig.
"Kleingärten und wertvolle Natur sind nicht nur ökologisch unverzichtbar, sondern als wichtige Standortfaktoren Voraussetzung für eine Sanierung Bremens," sagt Karin Mathes.