Zweckoptimismus ersetzt keine Neueinstellungen

Zweckoptimismus ersetzt keine Neueinstellungen

"Auch ein strahlender Willi Lemke kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass es im Schulbetrieb an allen Ecken und Enden knirscht und kracht. Der Schulbeginn wird zeigen, dass zusätzliche Lehrereinstellungen unverzichtbar sind", erklärt der grüne Fraktionssprecher Helmut Zachau. Als Sofortmaßnahme fordert er, 35 Lehrer neu einzustellen. "Damit würde wenigstens der durch Altersteilzeit verursachte Stundenausfall aufgefangen. Wenn das Bildungsressort die durch Altersteilzeit gesunkenen Personalkosten als Sparkasse benutzt, statt daraus Neueinstellungen zu finanzieren, wird es auf absehbare Zeit keine Chance auf einen Solidarpakt im Schulbereich geben," befürchtet der bildungspolitische Sprecher der Grünen. äEs wird fast niemand bereit sein, weniger zu unterrichten und auf Lohn zu verzichten, wenn nicht gleichzeitig junge Lehrer in die Schulen kommen."