Grüne: Angebot ist erster Schritt in richtige Richtung/Beratung in Rentenangelegenheiten erwünscht

Mobiler Bürgerservice erfolgreich gestartet

Mobiler Bürgerservice erfolgreich gestartet

Besuch beim Mobilen Bürgerservice

Besuch beim Mobilen Bürgerservice

Besuch beim Mobilen BürgerserviceDer Mobile Bürgerservice im Ortsamt Osterholz wird gut in Anspruch genommen. Im Schnitt verzeichnet die Servicestelle jeden Dienstagvormittag zwischen 60 und 80 Kunden. Vor allem ältere Menschen und Eltern mit Kindern nutzen das Angebot. Das haben die örtliche Bürgerschaftsabgeordnete der Grünen, Zahra Mohammadzadeh, und der innenpolitische Sprecher Björn Fecker jetzt von Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter erfahren. Die Grünen informierten sich vor Ort über die bürgernahe Dienstleistung.

Ob Meldebescheinigungen, Lohnsteuerkarte, Ausweise, Beglaubigungen oder auch die An- bzw. Abmeldung eines Wohnsitzes – all das können die Osterholzer seit Anfang März wieder im Stadtteil erledigen. Zwei Mitarbeiterinnen kümmern sich jeweils dienstags von 8.30 Uhr bis 12 Uhr um die Anliegen der Osterholzer. Ihr Vorteil: Das Ortsamt ist schnell erreichbar, die Wartezeiten sind kurz. „Das kommt gerade älteren Menschen entgegen, die nicht mehr so mobil sind. Auch Familien mit Kindern nutzen das Angebot gerne, weil die Wartezeiten nicht so lang sind. Unser Ringen um eine bürgerfreundliche Lösung für die Menschen vor Ort hat sich gelohnt“, so Björn Fecker.

Auf die kurzen Wege im Stadtteil kommt es für Zahra Mohammadzadeh an. „Auch in Osterholz wird die Gesellschaft zunehmend älter. Die Menschen wollen bis ins hohe Alter in ihrer eigenen Wohnung bleiben, also müssen die Wege möglichst verkürzt werden. Der Mobile Bürgerservice ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Der Service trägt dazu bei, die Lebensqualität im Stadtteil zu verbessern. Wir müssen den demographischen Wandel perspektivisch aber noch stärker berücksichtigen. Alte Menschen sind ebenso wie junge Familien auf ein gutes Umfeld angewiesen. Dazu gehört beispielsweise auch mehr Barrierefreiheit – das reicht von abgesenkten Bordsteinen bis zu breiten Supermarktgängen“, betont die grüne Abgeordnete.

Um mehr Service vor Ort  bemüht sich auch Ortsamtsleiter Ulrich Schlüter. Er kann sich vorstellen, Räume im Ortsamt für ein Beratungsangebot in Rentenangelegenheiten durch einen Versichertenältesten zur Verfügung zu stellen. Das fehle in Osterholz noch. Und das, obwohl der Stadtteil mit seinen rund 37.000 Einwohnern größer ist als manche Kleinstadt.