Kleine Anfrage "Welche Kosten werden durch die 47,1 Millionen EURO Bundesmittel für die „Seute Deern“ und den Museumshafen des Deutschen Schifffahrtsmuseums gedeckt?"

Das Museumsschiff „Seute Deern“ hat für viele Menschen in Bremen und Bremerhaven einen hohen Identifikationswert. Im August 2019 ist die „Seute Deern“ gesunken. Finanziert aus Mitteln des Landes Bremen wurde die Bark gehoben, schwimmt jedoch derzeit nur dank mehrerer Pumpen, die täglich tausende Kubikmeter Wasser aus dem Rumpf pumpen. Im November bewilligte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages insgesamt 47,1 Millionen EURO für einen Neubau der „Seute Deern“ (46 Millionen EURO) sowie die Sanierung der übrigen Schiffe und maritimen Objekte im Museumshafen des DSM (1,1 Millionen EURO). Die Grünen fragen den Senat in einer Kleine Anfrage u. a.: Welche der dem Land Bremen bisher entstandenen Kosten durch die Bergung und Begutachtung der „Seute Deern“ und weitere Folgekosten wie fortlaufende Stabilisierungsmaßnahmen (z.B. das kontinuierliche Abpumpen von Wasser) können durch die zugesagten Gelder des Bundes übernommen werden? Zuständige Abgeordnete ist die wissenschaftspolitische Sprecherin Solveig Eschen.

Die Kleine Anfrage mit Antwort des Senats vom 10. März 2020, Drucksache 20/319