Kleine Anfrage "Kreatives Bremen im kreativen Europa"

Kleine Anfrage "Kreatives Bremen im kreativen Europa"

Derzeit läuft die erste Vergaberunde des im Herbst 2013 beschlossenen Kulturförderprogramms der Europäischen Union, "Kreatives Europa". Damit wurden nicht nur bisherige Kulturförderungen verschiedener Sparten und auch die europäischen Kulturpreise unter einem Dach vereint, sondern auch neu aufgenommen die Unterstützung kleinerer und mittlerer Unternehmen (KMU) im Bereich der Kreativwirtschaft. Mit dem Programm "Kreatives Europa" soll besonders die länderübergreifende künstlerische Zusammenarbeit gefördert werden. Im Hinblick auf die Globalisierung bezieht sich das Programm nicht nur auf die EU-Mitgliedsländer, sondern auch auf die Schweiz, Island, Liechtenstein und Luxemburg sowie auf alle Betrittsstaaten, Kandidaten- und mögliche Kandidatenländer wie auch auf die Länder, die zur europäischen Nachbarschaftspolitik gehören. Deutschland hatte dem Programm nur mit Bedenken zugestimmt, auch der Bundesrat hatte zuvor Kritik an der stark ökonomischen Ausrichtung dieser kulturpolitischen Verordnung geäußert. Der Kulturpolitiker Carsten Werner und Hermann Kuhn, weuropapolitischer Sprecher, fragen den Senat in der Kleinen Anfrage nach den Chancen und Perspektiven, die sich aus dem neuen EU-Förderprogramm für Bremen ergeben. Die Kleine Anfrage mit der Antwort des Senats vom 1. April 2014, Drucksache 18/1345